Umm Habiba Ramla Bint Abu Sufyan
Umm Habiba Ramla Bint Abu Sufyan | |
Geburtsdatum | 589 n. Chr. |
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Geburtsort | Mekka? |
Todesdatum | 644 n. Chr. / 44 n. H. |
Todesort | Medina |
Stamm | Abd-Schams |
Konversion | vor der Hidschra |
Status | Mutter der Überzeugten, Muhadschirun (Auswanderer) |
Kunya (Beiname) | Umm Habiba |
Ehemann | 1. Ehemann 'Ubaidullah Ibn Dschahsch, 2. Ehemann: Prophet Muhammad as. |
Vater | Abu Sufyan Sakhr Ibn Harb |
Mutter | Hind Bint 'Utbah |
Kinder | keine |
Die Mutter der Überzeugten Ramla Bint Abu Sufyan (arabisch: رملة بنت أبي سفيان) bekannt als Umm Habiba (arabisch: أم حبيبة) war die Tochter von Abu Sufyan Sakhr Ibn Harb, der vor seiner späteren Konversion ein entschiedenen Gegner der Muslime und Anführer der Quraisch war. Sie war sie mit 'Ubaidullah Ibn Dschahsch in Makka verheiratet. Das Paar nahm den Islam an und wanderte, aufgrund der Verfolgungen der Makkaner, nach Abessinien aus.
Inhaltsverzeichnis
Die Hochzeit mit dem Propheten Muhammad
Eines Nachts sah sie im Traum ihren Mann in höchst häßlicher und widerwärtiger Form. Am nächsten Tag erfuhr sie, daß er zum Christentum übergetreten war. Sie jedoch blieb als Muslima fest in ihrer Überzeugung, und wurde deshalb von ihm geschieden. Nun war sie ganz alleine im Exil. Aber Allah entschädigte ihren Verlust schnell. Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ließ ihr durch den Negus, König von Abessinien, einen Heiratsantrag senden. Der König sandte eine Frau namens Abraha mit der Nachricht zu ihr. Sie war über die Nachricht so glücklich, daß sie der Überbringerin all ihren Schmuck, den sie trug, gab. Der Negus vertrat den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, bei der Hochzeitsfeier, gab ihr 400 Dinar als ihren Anteil und viele andere Dinge als Brautgabe von ihm selbst und verschenkte an alle, die bei der Feier anwesend waren, Dinare.
Der Negus sandte sie dann mit ihrer Brautgabe und anderen Geschenken wie Parfüm usw. nach Madina. Diese Heirat fand im Jahre 7 n. H. (628 n. Chr.) statt.
Umm Habiba und ihr Vater Abu Sufyan
Während der Zeit der Waffenruhe zwischen den Muslimen und den Makkanern, kam ihr Vater, Abu Sufyan, einmal nach Medina, um über eine Verlängerung der Waffenruhe zu verhandeln. Er besuchte seine Tochter Umm Habiba. Als er sich auf das Bett in ihrem Zimmer setzen wollte, nahm sie ihm die Unterlage weg. Er war überrascht über ihr Benehmen und sagte: ”War die Unterlage unpassend für mich, oder bin ich unpassend für die Unterlage?“ Sie erwiderte: ”Diese Unterlage ist für den edlen Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, während du ein Götzendiener und unrein bist. Wie kann ich dir gestatten, auf dieser Unterlage zu sitzen?“ Abu Sufyan war sehr gekränkt und bemerkte: ”Seit du uns verlassen hast, hast du dir schlechte Manieren angeeignet.“ Später nahm ihr Vater, Abu Sufyan, den Islam an.
Tod von Umm Habiba
Als sie im Sterben lag, schickte sie nach Aischa (ALLAHs Wohlgefallen mit ihr) und sagte: ”Wir konkurrierten, als es darum ging, die Liebe des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu teilen. Es ist möglich, daß wir uns gegenseitig gekränkt haben. Ich vergebe dir. Bitte vergib Du mir auch.“ 'Aischa sagte: ”Selbstverständlich vergebe ich dir. Möge Allah dir auch vergeben.“ Sie bemerkte: ”O , du hast mich sehr glücklich gemacht. Möge Allah dich glücklich sein lassen.“ Sie starb 44 n. H. (644 n. Chr.).[1].
Ahadith die Umm Habiba überliefert hat
Quellen
- ↑ Rassoul, Muhammad Ibn Ahmad Ibn (1996): Perlen um den Propheten, Islamische Bibliothek Verlag, ISBN 3-8217-0124-2