Amr Ibn al-As

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Amr Ibn Al-As (arabisch ‏عمرو بن العاص‎), geb. um 580 n.Chr., gest.664 n.Chr. in Ägypten, war ein bedeutender Sahabi.

Amr war aus dem Stamm der Quraisch, dem auch der Prophet (Allahs Friede und Segen auf ihm) angehörte. Nach seiem Übertritt zum Islam wurde er einer der dynamischsten Vorkämpfer für die Eröffnungsfeldzüge. In rascher Folge überrannte er die byzantinischen Streitkräfte und brachte ihnen im Sommer 634 n.Chr. eine empfindliche Niederlage bei.

Amrs größte Leistung war die Befreiung Ägyptens. Als er zum Statthalter der neuen Provinz ernannte wurde, schlug er seine Residenzzelte in dem von ihm angelegten Militärlager von Al-Fusilat auf, das im Laufe der Zeit zur Stadt anwuchs und bis zur Gründung von Kairo (973) durch die Fatimiden die Hauptstadt Ägyptens blieb.

Bis heute ist die nach ihm benannte Moschee, die er dort errichtete, erhalten. Er erschloss den aus Pharaonenzeiten stammenden, aber 500 Jahre lang versandeten Kanal, der den Nil mit dem Roten Meer verband und nannte diesen Khalidsch Amir Al-Muminin (Kanals des Führers der Gläubigen).

Quellen: