Noah (Nuh): Unterschied zwischen den Versionen
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Noah im Qur’an: Sure 71 Nuh (offenbart zu Makka) 28 Ayat; 3:32; 4:163; 6:85; 7:59-64, 69; 9:70; 10:71-73; 11:25, 48, 89; 14:9; 17:3, 17; 19:58; 21:76-77; 22:42; 23:23-29; 25:37; 26:105-119; 29:14-15; 33:7; 37:75-81; 38:12; 40:5, 31; 42:13; 50:12; 51:46; 53:52; 57:26; 66:10-11, 69:9; 73:15-16, 79:17-25; 85:18; 89:10,…. | Noah im Qur’an: Sure 71 Nuh (offenbart zu Makka) 28 Ayat; 3:32; 4:163; 6:85; 7:59-64, 69; 9:70; 10:71-73; 11:25, 48, 89; 14:9; 17:3, 17; 19:58; 21:76-77; 22:42; 23:23-29; 25:37; 26:105-119; 29:14-15; 33:7; 37:75-81; 38:12; 40:5, 31; 42:13; 50:12; 51:46; 53:52; 57:26; 66:10-11, 69:9; 73:15-16, 79:17-25; 85:18; 89:10,…. | ||
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Abu Umama (r.) sagte: ”Ein Mann sagte: ”O Gesandter Allahs...War Adam ein Prophet?” Er antwortete: ”Ja, zu ihm wurde gesprochen.” Der Mann fragte: ”Wie viel (Jahre) waren zwischen ihm und Nuh?” Er antwortete: ”Zehn Jahrhunderte (arab. qurun).” (Ein Sahih-Hadith, den Ibn Hibban in seinem Sahih-Werk berichtet.) | Abu Umama (r.) sagte: ”Ein Mann sagte: ”O Gesandter Allahs...War Adam ein Prophet?” Er antwortete: ”Ja, zu ihm wurde gesprochen.” Der Mann fragte: ”Wie viel (Jahre) waren zwischen ihm und Nuh?” Er antwortete: ”Zehn Jahrhunderte (arab. qurun).” (Ein Sahih-Hadith, den Ibn Hibban in seinem Sahih-Werk berichtet.) | ||
− | In einer Sahih- Überlieferung berichtet Tabari in seinem Geschichtswerk und in seinem Tafsir: Abu Dawud berichtet von Humam von Qutada von Ikrima, dass Ibn Abbas (r.) gesagt hat: ”Zwischen Adam und Nuh, Friede sei mit ihnen beiden, waren zehn Jahrhunderte (arab. qurun), in denen nach dem Gesetz Allahs (gelebt wurde). Dann wurden die Menschen uneins und Allah schickte Propheten als Freudenverkünder und Warner...” (Diese Überlieferung ist sahih nach Bedingungen, die Buchari für eine Sahih Überlieferung stellt) | + | In einer Sahih-Überlieferung berichtet Tabari in seinem Geschichtswerk und in seinem Tafsir: Abu Dawud berichtet von Humam von Qutada von Ikrima, dass Ibn Abbas (r.) gesagt hat: ”Zwischen Adam und Nuh, Friede sei mit ihnen beiden, waren zehn Jahrhunderte (arab. qurun), in denen nach dem Gesetz Allahs (gelebt wurde). Dann wurden die Menschen uneins und Allah schickte Propheten als Freudenverkünder und Warner...” (Diese Überlieferung ist sahih nach Bedingungen, die Buchari für eine Sahih Überlieferung stellt) |
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Nachdem Noah fast tausend Jahre, Generation für Generation versucht hatte, die Menschen zu Allah (dem Erhabenen) zu rufen, bekam Noah die Anweisung ein Schiff zu bauen um die Gläubigen und ihn zu erretten. Die Vornehmen seines Volkes machten sich über ihn lustig und verspotteten ihn. Allah (der Erhabene) trug Noah auf seine Familie und die Gläubigen ins Schiff zu holen sowie auch von allen Tierarten ein Pärchen. | Nachdem Noah fast tausend Jahre, Generation für Generation versucht hatte, die Menschen zu Allah (dem Erhabenen) zu rufen, bekam Noah die Anweisung ein Schiff zu bauen um die Gläubigen und ihn zu erretten. Die Vornehmen seines Volkes machten sich über ihn lustig und verspotteten ihn. Allah (der Erhabene) trug Noah auf seine Familie und die Gläubigen ins Schiff zu holen sowie auch von allen Tierarten ein Pärchen. | ||
− | Ein Sohn Noahs(der Friede sei mit ihm)gehörte zu den Ungläubigen der in der Flut ertrank. | + | Ein Sohn Noahs(der Friede sei mit ihm) gehörte zu den Ungläubigen der in der Flut ertrank. |
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− | Alle späteren Menschen zählen zu den Nachkommen Noahs, da die Gläubigen die mit Noah überlebten keine Nachkommen hatten. Deshalb wird Noah als zweiter Stammvater der Menschheit erachtet. | + | Alle späteren Menschen zählen zu den Nachkommen Noahs, da die Gläubigen, die mit Noah überlebten, keine Nachkommen hatten. Deshalb wird Noah als zweiter Stammvater der Menschheit erachtet. |
Ungefähre Bedeutung des Quran: | Ungefähre Bedeutung des Quran: |
Version vom 14. August 2009, 23:14 Uhr
Der Prophet Noah (der Friede sei mit ihm) (arab.: Nuh) wurde zu den Menschen entsandt, um sie zum Monotheismus, nur Allah (dem Erhabenen) anzubeten. Das Volk Noahs war das erste Volk, das Götzen anbetete.
Noah im Qur’an: Sure 71 Nuh (offenbart zu Makka) 28 Ayat; 3:32; 4:163; 6:85; 7:59-64, 69; 9:70; 10:71-73; 11:25, 48, 89; 14:9; 17:3, 17; 19:58; 21:76-77; 22:42; 23:23-29; 25:37; 26:105-119; 29:14-15; 33:7; 37:75-81; 38:12; 40:5, 31; 42:13; 50:12; 51:46; 53:52; 57:26; 66:10-11, 69:9; 73:15-16, 79:17-25; 85:18; 89:10,….
Inhaltsverzeichnis
Die Zeit zwischen Adam (as) und Noah
Abu Umama (r.) sagte: ”Ein Mann sagte: ”O Gesandter Allahs...War Adam ein Prophet?” Er antwortete: ”Ja, zu ihm wurde gesprochen.” Der Mann fragte: ”Wie viel (Jahre) waren zwischen ihm und Nuh?” Er antwortete: ”Zehn Jahrhunderte (arab. qurun).” (Ein Sahih-Hadith, den Ibn Hibban in seinem Sahih-Werk berichtet.)
In einer Sahih-Überlieferung berichtet Tabari in seinem Geschichtswerk und in seinem Tafsir: Abu Dawud berichtet von Humam von Qutada von Ikrima, dass Ibn Abbas (r.) gesagt hat: ”Zwischen Adam und Nuh, Friede sei mit ihnen beiden, waren zehn Jahrhunderte (arab. qurun), in denen nach dem Gesetz Allahs (gelebt wurde). Dann wurden die Menschen uneins und Allah schickte Propheten als Freudenverkünder und Warner...” (Diese Überlieferung ist sahih nach Bedingungen, die Buchari für eine Sahih Überlieferung stellt)
Das Wort qurun (Pl. qarn) bedeutet Jahrhundert, kann aber auch Generationen von Menschen bedeutet.
Ungefähre Bedeutung des Quran:
“Und wie viele Generationen vernichteten Wir nach Noah.” [17:17]
“Dann brachten Wir nach ihnen eine Generation von Anderen hervor.” [23:31]'
Der Beginn des Götzendienstes
In der Zeit zwischen Adam und Nuh lebten Rechtschaffene Männer. Als diese starben, ließen sich die Menschen von Shaitan verführen und machten von den Rechtschaffenen Männern Bilder und Skulpuren um sich an sie zu erinnern. Zu diesem Zeitpunkt beteten sie diese Bilder noch nicht an. Doch die nächsten Generationen wussten nicht mehr, für was die Bilder und Skulpturen waren und so ließen sie sich wieder von Shaitan verführen und fingen an diese Statuen anzubeten. Sogar die Namen der Rechtschaffenen Männer wurden für die Götzen verwendet.
Ungefähre Bedeutung des Quran:
Und sie planten eine äußerst argwöhnische List, (23) und sagten: „Verlasst eure Götter nie, auch verlasst weder Wadd, noch Suwa', noch Yaghuth, Ya'uq und Nasr!“ [71:23-24]'
In [Al- Asqalani] wird “Diese Leute beteten die Statuen noch nicht an. Erst als diese Leute gestorben waren, und eine nächste Generation folgte, die nicht mehr das Wissen hatte (warum die Statuen dort stehen), wurden sie als Götzen angebetet” erläutert: “...Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte wurden Götzen in der Zeit von Noah (a.s.) angebetet.”
Buchari berichtet, dass Ibn Abbas (r.) zu diesem Koranvers Folgendes gesagt hat: “Die Götzen, die das Volk von Noah anbeteten, wurden später von den Arabern (vor dem Islam) angebetet....
Noah lädt sein Volk zu Allah (dem Erhabenen) ein
Nachdem sich der Götzendienst ausbreitete, schickte Allah (der Erhabene) seinen Gesandten Noah (a.s.). Der Gesandte forderte die Menschen auf nur Allah (den Erhabenen) anzubeten, er rief also zum reinen Monotheismus so wie alle anderen Gesandten.
Ungefähre Bedeutung des Quran:
Und Wir hatten bereits Noah zu seinem Volk geschickt, und er sagte: “Mein Volk, dient Allah, ihr habt keinen Gott außer Ihm, ich fürchte ja für euch die Strafe eines gewaltigen Tages.”[7:59]
“Wahrlich, Wir haben zu jeder Gemeinschaft einen Gesandten geschickt (der ihnen sagte): “Dient Allah und lasst ab vom Götzendienst.”[16:36]'
Noah versuchte die Menschen auf verschiedene Art und Weise zu Allah (dem Erhabenen) zu rufen doch das Volk wollte Noah im Glauben nicht folgen. Noah überbrachte die gesamte Botschaft mit Barmherzigkeit, im Geheimen und auch Öffentlich.
Ungefähre Bedeutung des Quran:
Er sagte: "Mein Herr, ich habe mein Volk bei Nacht und Tag (zum Iman) aufgerufen. [71:5] Doch mein Ruf hat nur bewirkt, dass sie mehr und mehr davonliefen; [71:6] und sooft ich sie rief, dass Du ihnen vergeben mögest, steckten sie ihre Finger in die Ohren und hüllten sich in ihre Gewänder und verharrten (in ihrem Zustand) und wurden allzu hochmütig. [71:7] Dann rief ich sie in aller Öffentlichkeit auf. [71:8] Dann predigte ich ihnen öffentlich, und ich redete zu ihnen im Geheimen, [71:9] und ich sagte: „Sucht Vergebung bei eurem Herrn; denn Er ist Allvergebend. [71:10] Er wird Regen für euch in Fülle hernieder senden ; [71:11] und Er wird euch mit Glücksgütern und Kindern stärken und wird euch Gärten bescheren und für euch Flüsse strömen lassen. [71:12] Was ist mit euch, dass ihr Allah nicht (in der Ihm gebührenden Weise) ehrt, [71:13] wo Er euch doch in (verschiedenen) Phasen erschaffen hat? [71:14] Habt ihr nicht gesehen, wie Allah sieben aufeinander geschichtete Himmel geschaffen hat [71:15] und den Mond als ein Licht in sie gesetzt hat? Und gemacht hat Er die Sonne zu einer Leuchte. [71:16] Und Allah hat euch wie die Pflanzen aus der Erde wachsen lassen. [71:17] Dann wird Er euch wieder in sie zurückkehren lassen, und Er wird euch dann aus ihr hervorbringen. [71:18] Und Allah hat die Erde für euch zu einer ausgelegten Fläche gemacht, [71:19] auf dass ihr auf ihren gangbaren Wegen ziehen möget." [71:20]'
Die Vornehmen seines Volkes, die sich nicht Gott ergeben wollten, sagten: "Wir sehen in dir nur einen Menschen unseresgleichen, und wir sehen, dass dir keine als jene gefolgt sind, die aller äußeren Erscheinung nach die Niedrigsten unter uns sind, noch sehen wir in euch irgendeinen Vorzug vor uns; nein, wir erachten euch für Lügner." [11:27] Er sagte: "O mein Volk, (ihr) seht nicht ein, dass ich einen klaren Beweis von meinem Herrn habe; und Er hat mir Seine Barmherzigkeit gewährt, die euch aber verborgen geblieben ist. Sollen wir sie euch da aufzwingen, wo sie euch zuwider ist? [11:28] O mein Volk, ich verlange von euch kein Entgelt dafür. Mein Lohn ist allein bei Allah. Und ich werde gewiss nicht die Mu'minun verstoßen. Sie werden ihrem Herrn begegnen. Allein, ich erachte euch für ein Volk, das unwissend ist. [11:29] O mein Volk, wer würde mir gegen Allah helfen, wenn ich sie verstieße? Wollt ihr (das) denn nicht einsehen?[11:30]'
"O mein Volk, ich verlange von euch kein Entgelt dafür. Mein Lohn ist allein bei Allah.... [11:29]'
Und wahrlich, Wir sandten Noah zu seinem Volke, und er weilte unter ihnen eintausend Jahre weniger fünfzig Jahre. Da ereilte sie die Sintflut, weil sie Missetäter waren. [29:14]'
„Noah sagte: "Mein Herr, sie haben mir nicht gehorcht und sind einem gefolgt, dessen Reichtum und Kinder nur sein Verderben verstärkt haben. [71:21] Und sie haben gewaltige Ränke geschmiedet. [71:22] Und sie sagen (zueinander): „Lasst eure Götter nicht im Stich. Und verlasst weder Wadd noch Suwa' noch Yaguth und Ya'uq und Nasr.“ [71:23] Und wahrlich, sie haben viele verführt; so mache, dass die Ungerechten selber um so mehr in die Irre gehen." [71:24]'
Selbst im Jenseits werden sie Noah verleugnen.
Buchari berichtet, dass Abu Said al-Khudri sagte: ”Der Gesandte Allahs (s.a.s.) hat gesagt: ”Noah und sein Volk kommen (am Tag der Auferstehung), da sagt Allah, der Erhabene, zu Noah: ”Hast du die Botschaft ausgerichtet?” Er sagt: “Ja, o mein Herr.” Dann sagt Er zu seinem Volk: ”Hat er euch die Botschaft ausgerichtet?” Sie antworten: ”Nein, zu uns ist kein Prophet gekommen.” Da sagt Er zu Noah: ”Wer ist für dich Zeuge?” Noah sagt: ”Muhammad und seine Gemeinschaft.” Daraufhin bezeugen wir, dass er die Botschaft übermittelt hat.” Und das ist die Bedeutung der Aussage Allahs ”Und so haben Wir euch zu einer Gemeinschaft der Mitte gemacht, damit ihr Zeugen über die Menschen seid, und damit der Gesandte Zeuge über euch ist.”[2:143]'
Die Vernichtung des Volkes Noahs (der Friede sei mit Ihm)
Nachdem Noah fast tausend Jahre, Generation für Generation versucht hatte, die Menschen zu Allah (dem Erhabenen) zu rufen, bekam Noah die Anweisung ein Schiff zu bauen um die Gläubigen und ihn zu erretten. Die Vornehmen seines Volkes machten sich über ihn lustig und verspotteten ihn. Allah (der Erhabene) trug Noah auf seine Familie und die Gläubigen ins Schiff zu holen sowie auch von allen Tierarten ein Pärchen. Ein Sohn Noahs(der Friede sei mit ihm) gehörte zu den Ungläubigen der in der Flut ertrank.
Ungefähre Bedeutung des Quran:
”Sie sagten: "O Noah, du hast schon (genug) mit uns gehadert und gar lange mit uns gehadert; so bring uns denn her, was du uns androhst, wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst." [11:32] Er sagte: "Allah allein wird es euch bringen, wenn Er will, und ihr vermögt es nicht zu verhindern. [11:33] Und mein Rat, den ich euch geben will, wird euch nichts nützen, wenn Allah euch abirren lassen will. Er ist euer Herr; und zu Ihm werdet ihr zurückgebracht werden." [11:34]” '
"Keiner von deinem Volk wird Mu’min werden, außer jenen, die bereits Iman haben: sei darum nicht traurig über ihr Tun. [11:36] Da machte Noah folgendes Bittgebet gegen diejenigen seines Volkes, die die Wahrheit zurückwiesen, weil er Angst hatte, dass sie die wenigen Muslime auch noch vom richtigen Weg abbringen könnten: ”Und Noah sagte: "Mein Herr, lass auf der Erdoberfläche keinen einzigen von den Kuffar (übrig);[71:26] denn wenn Du sie lässt, so werden sie nur Deine Diener verführen und werden nur eine unverschämte Nachkommenschaft von Ungläubigen zeugen.”[71:27]'
”Und baue das Schiff unter Unserer Aufsicht und nach Unserer Anweisung, und lege bei Mir keine Fürsprache für diejenigen ein, die gefrevelt haben; denn diese werden ertrinken.“ [11:37]'
”Und er baute also das Schiff; und immer, wenn die Vornehmen seines Volkes an ihm vorübergingen, verspotteten sie ihn....” [11:38]'
Er sagte: "Verspottet ihr uns, so werden auch wir euch verspotten, gerade so, wie ihr spottet. 11:39 Ihr werdet dann erfahren, wer es ist, über den eine Strafe kommen wird, die ihn mit Schande bedeckt, und wen eine immerwährende Strafe treffen wird." [11:38-39]'
”Alsdann erging Unser Befehl und die Fluten (der Erde) (wörtl. des Ofens) brachen hervor. Da sprachen Wir: "Bringe in das Schiff je zwei von allen (Arten) hinein, Pärchen, und deine Familie mit Ausnahme derer, gegen die das Wort bereits ergangen ist, und die Mu’minun (d.h. die Gottergebenen)." Und keiner war Gottergeben mit ihm, außer einer kleinen Schar. [11:40] Und er sagte: "Steigt hinein! Im Namen Allahs erfolgt die Ausfahrt und die Landung. Mein Herr ist wahrlich Allverzeihend, Barmherzig." [11:41]'
So öffneten Wir denn die Tore des Himmels dem strömenden Wasser, 12. und aus der Erde ließen Wir Quellen hervorsprudeln; so vereinigte das Wasser zu einem beschlossenen Zweck. 13. Und Wir trugen ihn auf einem Gefüge aus Planken und Nägeln. 14. Es trieb unter Unserer Aufsicht dahin, als Belohnung für denjenigen, der Undank geerntet hatte. [54:11-14]'
Der Sohn Noahs (a.s.), der ertrank, und seine Frau
Ungefähre Bedeutung des Quran:
42. Und es (das Schiff) fuhr mit ihnen über Wogen gleich Bergen einher, und Noah rief zu seinem Sohn, der sich abseits hielt: "O mein Sohn, steig mit uns ein und bleibe nicht bei den Ungläubigen!" 43. Er sagte: "Ich will mich sogleich auf einen Berg begeben, der mich vor dem Wasser retten wird." Er sagte: "Es gibt heute keinen Retter vor Allahs Befehl - (Rettung) gibt es nur für jene, derer Er Sich erbarmt." Und die Woge brach zwischen den beiden herein, (und) so war er unter denen, die ertranken. 44. Und es wurde befohlen „O Erde, verschlinge dein Wasser, o Himmel, höre auf (zu regnen)!" Und das Wasser begann zu sinken, und die Angelegenheit war entschieden. Und das Schiff kam auf dem Dschudijj zur Rast. Und es wurde befohlen: "Fort mit dem Volk der Frevler!" 45. Und Noah rief zu seinem Herrn und sagte: "Mein Herr, mein Sohn gehört doch zu meiner Familie, und Dein Versprechen ist doch wahr, und Du bist der beste Richter." 46. Er sprach: "O Noah, er gehört nicht zu deiner Familie; siehe, dies ist kein rechtschaffenes Benehmen. So frage Mich nicht nach dem, von dem du keine Kenntnis hast. Ich ermahne dich, damit du nicht einer der Toren wirst." 47. Er sagte: "Mein Herr, ich nehme meine Zuflucht bei Dir davor, dass ich Dich nach dem frage, wovon ich keine Kenntnis habe. Und wenn Du mir nicht verzeihst und Dich meiner nicht erbarmst, so werde ich unter den Verlierenden sein." 48. Es wurde befohlen: "O Noah, geh an Land, (und sei) mit Unserem Frieden begleitet! Und Segnungen (seien) über dir und über den Geschlechtern, die bei dir sind! Und es werden andere Geschlechter kommen, denen Wir Versorgung gewähren; dann aber wird Unsere schmerzliche Strafe sie treffen." 49. Das ist einer der Berichte von den verborgenen Dingen, die Wir dir offenbaren. Zuvor kanntest du sie nicht, weder du noch dein Volk. So harre denn aus; denn der Ausgang entscheidet zugunsten der Gottesfürchtigen. [11:49]'
Laut Ibn Kahthir handelt es sich um den Sohn „Yam“ den Bruder von „Sem“, „Ham“ und „Yafith“. Ibn Kathir berichtet ebenfalls dass der Sohn „Kenan“ hieß.
So wie der Sohn, gehörte auch die Frau Noahs zu den Ungläubigen.
Ungefähre Bedeutung des Quran:
"ALLAH prägte ein Gleichnis für diejenigen, die Kufr betrieben haben, die Ehefrau von Nuh und die Ehefrau von Lut. Beide waren bei zwei Dienern von Unseren Dienern, die gottgefällig Guttuende waren, dann begingen beide (Frauen) Verrat gegen sie, dann nutzten beide ihnen (ihren Ehefrauen) nichts vor ALLAH. Und es wurde gesagt: „Tretet ins Feuer mit den Eintretenden ein!“" (Quran, 66:10)'
Die Menschen nach der Flut
Alle späteren Menschen zählen zu den Nachkommen Noahs, da die Gläubigen, die mit Noah überlebten, keine Nachkommen hatten. Deshalb wird Noah als zweiter Stammvater der Menschheit erachtet.
Ungefähre Bedeutung des Quran:
“Und Wir machten seine (d.h. Noahs) Nachkommenschaft zu denen, die übrig blieben.”[37:77]'
Sahih Hadith
Ibn Kathir sagt: Es wird berichtet: Er dankte Allah für sein Essen, sein Trinken, seine Kleidung und in allen seinen Angelegenheiten.
Ibn Kathir sagt: Es scheint offenkundig, dass ein “immer Dankbarer” jemand ist, der alle Arten von Gottesdiensten vollbringt – diejenigen, die durch das Herz vollbracht werden (wie z.B. Aufrichtigkeit gegenüber Allah), diejenigen, die man mit der Zunge ausspricht (wie z.B. Lobpreisung Allahs) und diejenigen, die man durch eine körperliche Tat vollbringt. (Eine sahih-Überlieferung, die auf Salman al-Farisi (r.a.) zurückgeht. Aus [IbnKathir], Nr.105.)
Abdullah ibn Amr (r.) berichtet in einem längeren Hadith folgende Aussage des Gesandten Allahs (s.a.s.):
„Als der Prophet Gottes Noah, Friede sei mit ihm, im Sterben lag, gab er seinem Sohn folgendes Vermächtnis: „Ich gebe dir ein Vermächtnis mit: Ich fordere dich auf, zweierlei zu tun und verbiete dir zweierlei: Ich fordere dich zu „Es gibt keinen Gott außer Allah (arab. la ilaha illallah)“ auf, denn würden die sieben Himmel und die sieben Erden in eine Waagschale gelegt und „Es gibt keinen Gott außer Allah (arab. la ilaha illallah)“ in die andere Waagschale, so würde „Es gibt keinen Gott außer Allah (arab. la ilaha illallah)“ schwerer wiegen… … (und ich fordere dich des Weiteren auf zu sagen) „Gepriesen sei Gott und gelobt sei Er (arab. subhanallahi wa bihamdihi)“, denn hiermit (ist) das Gebet von jedem Ding und dadurch werden die Geschöpfe versorgt. Und ich verbiete dir den Götzendienst und den Hochmut (arab. kibr) (Eine sahih- Überlieferung, die Ahmad, Baihaqi, Hakim u.a. berichten. Aus [IbnKathir], Nr.110.)
Quellen
- Mourad, Samir (2007): Islamische Geschichte - Eine analytische Einführung, Deutscher Informationsdienst über den Islam (DIdI) e.V., , Karlsruhe, DIdI-info.de, ISBN 978-3-9810908-8-8
- Zaidan, Amir M. A. (2000): At-Tafsir. Eine philologisch, islamologisch fundierte Erläuterung des Quran-Textes. , ADIB-Verlag, Offenbach