Sa‘d Ibn Ubaadah

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Aus dem Leben von Sa‘d Ibn Ubaadah [1]

Der Träger der Ansaarstandarte

Man muß Sa’d Ibn Mu’aadh im gleichen Atemzug mit Sa’d Ibn Ubaadah erwähnen. Beide waren Anführer in Al Madinah. Sa’d Ibn Mu’aadh war der Anführer des Stammes der Al Aws und Sa’d Ibn Ubaadah der Al Khazraj. Und beide gehörten von Anfang an zum islamischen Glauben. Sie waren Zeuge beim Schwur von Al Aqabah und lebten ganz in der Umgebung des Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) als gehorsame und wahrhaftige Gläubige und Kämpfer.

Sa’d Ibn Ubaadah nahm eine besondere Stellung unter den Ansaar ein und er hatte seinen persönlichen Anteil an den Übergriffen und Folterungen der Quraish in Makkah. Es war logisch das die Quraish diejenigen quälten die in Makkah lebten, aber einen Mann aus Al Madinah zu foltern war sehr ungewöhnlich. Ubaadah war kein gewöhnlicher Mann, er war ein hervoragender und einflußreicher Anführer. Das war ein Privileg in dessen Genuß nur Sa’d Ibn Ubaadah kam.

Nach dem Schwur von Al Aqabah mußte die Untertanentreue geheim gehalten werden und die Ansaar machten sich auf den Nachhauseweg. Da erfuhren die Quraish von dem Treueschwur den die Ansaar dem Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) geleistet hatten. Gemäß der Übereinkunft die sie mit dem Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) geschlossen hatten, war es ihm erlaubt mit seinen Gefährten nach Al Madinah auszuwandern, um der Macht des Götzendienst und der Dunkelheit zu entfliehen um dort Sicherheit und Unterstützung zu suchen.

An diesem Punkt jedoch verloren die Quraish ihre Selbstkontrolle und machten sich auf die Jagd nach denen die dem Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) die Treue schworen. Die Ungläubigen nahmen Sa’d Ibn Ubadaah gefangen, banden mit ihren Sattelgurten die Hände um seinen Hals und zerrten ihn zurück nach Makkah, wo sie ihn schlugen und quälten.

Wie konnte Sa’d Ibn Ubaadah so etwas zustoßen ? Er war der Anführer von Al Madinah der den Quraish immer zur Seite stand wenn jemand von ihnen Hilfe brauchte, ihren Handel beschützte und immer gastfreundlich zu ihnen war wann immer sie Al Madinah besuchten. Diejenigen die ihn gefangen nahmen und folterten hatten sicherlich keine Ahnung wer er war. Aber auch wenn sie es wüßten, würde es irgend einen Unterschied machen ? Waren sie nicht diejenigen die jene Edelleute aus Makkah folterten als diese sich dem Islam anschlossen ? In jenen Tagen behnahmen sich die Quraish wie von Sinnen. Sie sahen wie die Unwissenheit unter dem Druck der Wahrheit zusammenstürzte und deswegen blieb ihnen nichts anderes übrig als sich unbarmherzig und kopflos zu rächen.

Wie wir bereits erwähnten fand sich Sa’d Ibn Ubaadah umgeben von Ungläubigen die ihn schlugen und quälten. Laßt Sa’d nun selbst zu Wort kommen und seine Geschichte erzählen: „ Bei Allah, ich war ihnen schutzlos ausgeliefert und in ihrer Gewalt als ich plötzlich eine Gruppe der Quraish auf mich zukommen sah. Unter ihnen war dieser weiße Mann der so strahlend wie das Tageslicht war, da sagte ich zu mir, also wenn einer unter diesen Leuten noch etwas Mitgefühl hat dann muß es dieser Mann sein. Doch unglücklicherweise hob er seine Faust und schlug mich fest als er näher kam und so dachte ich bei mir das keiner von ihnen so gutherzig sein würde und gekommen war um mich zu retten. Und so war ich das Opfer in ihren Händen und sie schleiften mich davon als ein Mann schimpfend auf mich zukam mit den Worten, „ Pfui, schäme dich ! Gibt es einen unter den Quraish der dir einen Gefallen schuldet für gute Nachbarschaft ?“ Darauf antwortete ich, „ Aber natürlich, ich habe einst den Händlern von Jubair Ibn Muta’m geholfen und unterstützte ihn gegen einige unserer Leute die ihm unrecht taten. Außerdem habe ich Al Haarith Ibn Harb Ibn Umaiyah einmal geholfen.“ Daraufhin forderte mich der Mann auf ihre Namen zu rufen um bestätigen zu lassen das sie mir einen Gefallen aus Nachbarschaft schuldeten. Dann lief ein Mann zu diesen beiden und erzählte ihnen, „ Ein Mann vom Stamme der Al Khazraj wurde in einem Tal geschlagen und er rief eure beiden Namen aus und sagte das ihr ihm einen Gefallen aus Nachbarschaftshilfe schuldet.“ Die beiden fragten ihn wer ich war und und als sie meinen Namen hörten, bekräftigten sie das ich die Wahrheit sprach und beeilten sich mich zu retten.“

Sa’d verließ Makkah nach diesem verfrühten Angriff und wurde sich darüber klar wie brutal und wild die Quraish in der Lage waren gegen unbewaffnete Menschen vorzugehen, die nur zum Guten und zur Wahrheit und zum Frieden aufriefen. Dieser Angriff schärfte seinen Willen und er beschloß mit aller Kraft dem Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) und seinen Gefährten zu helfen.

Der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) ging kurz nach der Auswanderung seiner Gefährten ebenfalls nach Al Madinah. Dort stellte Sa’d sein Vermögen den Auswanderern zur Verfügung. Sa’d, der Sohn von Ubaadah Ibn Dulaim Ibn Haarithah, war wie sein Vater von Natur aus großzügig veranlagt welcher auch schon dafür bekannt war in der Zeit des Götzendienst. Sa’d seine Großzügigkeit verwandelte sich in ein Zeichen von tief verwurzelten und festen Glauben.

Verschiedene Erzähler überlieferten seine Großzügigkeit und sagten, „ Das Haus des Propheten besaß immer etwas zu Essen, geschickt von Sa’d.“ Sie erzählten auch das manche Leute der Ansaar ein, zwei oder gar drei Auswanderer zum Essen einluden, Sa’d aber über achzig Leute einlud.

Einzig und allein deswegen rief Sa’d Allah immer an und bat Ihn um mehr von Seiner guten Versorgung und er flehte mit folgenden Worten, „ Oh Allah, wenig von deiner Versorgung ist nicht genug um ein rechtschaffener Diener mit rechtschaffenen Taten zu sein.“ Aus diesem Grund war es für den Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) vertretbar Allah folgendermaßen anzurufen, „ Oh Herr, sende deinen Segen und deine Barmherzigkeit herab auf die Familie von Sa’d Ibn Ubaadah.“

Sa’d widmete nicht nur seinen Wohlstand dem Dienste des Islams, der wahren und reinen Religion, sondern auch seine Kraft und seine Fähigkeiten. Sa’d war ein hervorragender Scharfschütze. Er zeigte einzigartigen Kampfgeist und Selbstaufopferung während der vielen Schlachten unter dem Kommando des Gesandten Allahs ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ). Ibn Abbas ( möge Allah mit beiden zufrieden seine ) sagte einst über ihn, „ Der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) benutzte immer die beiden gleichen Fahnen wenn er auf Kriegszug war; die Fahne der Auswanderer, getragen von Aliy Ibn Abiy Taalib und die Fahne der Ansaar, getragen Sa’d Ibn Ubaadah.

Es hatte den Anschein das seine besondere Genauigkeit ein Teil seiner starken Persönlichkeit war. Er war sehr darauf bedacht bei der Aufrecherhaltung von dem was richtig war bzw. was er für richtig hielt. Wenn er von einer Sache überzeugt war dann ging er damit direkt in die Öffentlichkeit mit einer felsenfesten Offenheit und mit einer kompromisslosen Festigkeit. Seine Strenge, oder sprechen wir gar von Extremismus, war der Hintergrund vieler seiner Standpunkte die man in Frage stellte.

Ein Beispiel dafür war der Tag der Eroberung von Makkah. Der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) ernannte ihn zum Führer eines Bataillons. Kaum hatte er die Außenbezirke der heiligen Stadt Makkah erreicht, da rief er aus, „ Heute ist der Tag der wütenden Schlacht. Heute ist der Tag der Überschreitung.“ Umar Ibn Al Khattab hörte seine Drohung und lief zum Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) und sagte, „ Gesandter Allahs, hast du gehört was Sa’d soeben rief ? Man sollte ihm nicht das Kommando über ein Bataillon anvertrauen das die Quraish angreifen wird.“ Der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) gab seine Zustimmung und beorderte Umar ihn einzuholen und die Kommandostelle von Sa’d einzunehmen.

Es hatte den Anschein das Sa’d sich an die Qualen und Folterungen erinnerte die die Gläubigen und er selbst durch die Hände der Ungläubigen erleiden mußte, als er sah das sich Makkah in einem Zustand der Aufgabe und der Hilflosigkeit befand. Er rief sich alle Kriege ins Gedächtnis die gegen die Muslime geführt wurden, nur weil sie zum Eingottglauben aufriefen und das es keinen anderen Gott außer Allah gab. Seine ernste Natur ließ ihn über das Unglück der Quraish frohlocken und er schwor auf Rache.

Diese Strenge oder Extremismus war ein Charakterzug von Sa’d und machte ihn deshalb berühmt am Tage von As-Saqiffah. Nachdem der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) gestorben war, traf eine Gruppe der Ansaar auf Sa’d am schattigen Versammlungsplatz der Bani Saa’adah um ihm zu berichten das der Kalif des Propheten aus den Reihen der Ansaar kommen sollte, den das Kalifat war eine Ehre sowohl in dieser als auch in der jenseitigen Welt und deshalb begehrten sie diese Ehre. Der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) hatte jedoch schon einen Kalifen erwählt als er Abu Bakr beauftragte seinen Platz als Imam einzunehmen als er selbst schon krank war. Seine Gefährten waren sich dessen bewußt und ebenso der anderen guten Qualitäten mit denen Abu Bakr gesegnet war, z.B. war er derjenige der sich mit dem Gesandten Allahs ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) in der Höhle versteckt hielt, und dies sahen sie ebenso als Zeichen seines Anrechtes auf das Kalifat an.

Auf der einen Seite war Umar Ibn Al Khattab und seine Gefährten die Abu Bakr unterstützten und daran festhielten. Und auf der anderen Seite war Sa’d Ibn Ubaadah zusammen mit seinen Gefährten die ebenso an ihrem Standpunkt festhielten. Dies verärgerte vielen Prophetengefährten, denn sie hielten Sa’d verantwortlich für diesen Streit.

Sa’d jedoch sprach eigentlich nur für sich selbst und seinen eigenen Standpunkt, denn wie wir bereits erwähnten, stand er immer mutig zu seinen Überzeugungen und bestand auf einer offenen und gewissenhaften Aussprache gegenüber seinem Standpunkt. Diese Eigenschaft trat auch deutlich in der Schlacht von Hunain zu Tage, direkt vor den Augen des Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ). Nachdem die Muslime die Schlacht siegreich beendeten, verteilte der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) wie üblich die Kriegsbeute unter den Muslimen, aber an diesem bestimmten Tag widmete er seine ganze Aufmerksamkeit jenen Muslimen, deren Herzen Allah erst kürzlich vereint hatte, sprich den Muslimen die erst vor kurzem den Islam angenommen hatten, um sie durch dieses Privileg der Kriegsbeute zu disziplinieren. Deshalb gab er den Muslimen die bereits tief in der Religion verankert waren diesmal nichts von der Kriegsbeute, denn er dachte das ihr Islam ihnen genügte. Sondern er gab die Kriegsbeute jenen Kämpfern die sie benötigten. Die Freigebigkeit des Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) war eine Gunst um die die Menschen buhlten. Aber die Kriegsbeute war andererseit auch eine wichtige Einnahmequelle von der die Muslime lebten. Und deshalb waren die Ansaar sehr verwundert warum sie der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) dieses mal der Kriegsbeute beraubte.

Hassan Ibn Thaabit, der Dichter der Ansaar, trug daraufhin Gedichtszeilen vor die folgende Bedeutung hatten: Geht zum Propheten und verkündet das ihr die besten unter den Menschen seid. Warum lädst du den Stamm der Sulaim dazu ein einen Teil der Kriegsbeute zu nehmen obwohl sie doch nur Auswanderer sind, du aber den Ansaar nichts gibst, jenen die den Auswanderern Schutz, Unterstützung und Hilfe gewährten. Allah nannte sie die Ansaar, denn sie glaubten und unterstützten die Religion der Rechtleitung in Zeiten grimmigen Kampfes und Krieges. Sie beeilten sich auf dem Wege Allahs zu kämpfen und erduldeten Schwierigkeiten und Mühsal ohne müde zu werden oder den Glauben zu verlieren

Durch diese Zeilen drückte der Dichter die ganze Verlegenheit und Enttäuschung der Ansaar aus, als der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) seinen Gefährten die ganze Kriegsbeute gab und ihnen nichts.

Sa’d Ibn Ubaadah, der Anführer der Ansaar, erkannte das Dilemma in dem sie sich befanden als er bemerkte wie sich die Leute heimlich darüber unterhielten. Dies stellte ihn nicht zufrieden und getrieben von seiner Aufrichtigkeit ging er unverzüglich zum Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) und sprach, „ Oh Gesandter Allahs, diese Gruppe der Ansaar sind unzufrieden damit wie du die Kriegsbeute verteilt hast. Du hast alles unter deinen Leuten verteilt und warst sehr großzügig zu den arabischen Stämmen, aber den Ansaar hast du nichts gegeben.“

Und so erleichterte der offene Mann seine Brust und gab dem Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) eine aurichtige Darstellung der Situation. Der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) fragte ihn daraufhin, „ Und wie denkst du darüber ?“ Sa’d erwiderte mit der gleichenden verblüffenden Offenheit wie zuvor, „ Ich teile die Meinung meiner Leute.“ Daraufhin trug ihm der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) auf die Ansaar zu versammeln. Wir werden euch jetzt die ganze Geschichte bis zum Ende erzählen denn sie ist unwiderstehlich und faszinierend.

Die Ansaar versammelten sich also und kurz darauf erschien der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) und blickte ihn ihre verärgerten Gesichter, aber sein Lächeln verbreitete schon bald Dankbarkeit und Wertschätzung. Dann sagte er, „ Oh Ansaar, ich hörte das ein kürzlicher Vorfall ein ungutes Gefühl bei euch auslöste. Aber hört, fand ich euch nicht unwissend vor und leitete euch auf den Weg Allahs ? Wart ihr nicht arm aber Allah bereicherte euch mit Seiner Freigebigkeit ? Und wart ihr nicht Feinde untereinander, aber Allah hat eure Herzen vereint ?“

Die Ansaar antworteten daraufhin, „ In der Tat, Allah und Sein Prophet sind weitaus großzügiger und besser.“

Da sagte der Prophet zu ihnen,“ Habt ihr noch etwas zu sagen ?“

Sie erwiderten, „ Es gibt dem nichts hinzuzufügen, außer das Allah und Sein Prophet gnädig und freizügig sind.“

Da sagte der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ), „ Bei Allah, ihr könntet mit Recht sagen, wir glaubten an dich zu einer Zeit als alle anderen mich einen Lügner nannte. Wir unterstützten dich zu einer Zeit als du entmutigt warst. Wir gaben dir unser Geld als du arm warst und wir gaben dir Obdach als du heimatlos warst. Oh ihr Ansaar, seid ihr verärgert über etwas triviales und weltliches das ich einigen Leuten gab um ihre Herzen dem Islam zugeneigt zu machen, und euch gleichzeitig davon ausgenommen habe weil ich glaubte das euer Islam euch genüge ? Ist es euch nicht lieber das andere mit einem Schaf oder einem Kamel nach Hause gehen, ihr aber mit der Liebe und Wertschätzung des Propheten zurückkehrt ? Bei Allah, wäre ich nicht einer der Auswanderer so wäre ich lieber einer der Ansaar und wenn sich die Menschen für verschiedene Wege zu entscheiden hätten, würde ich den Weg der Ansaar wählen. Oh Allah, sei barmherzig zu den Ansaar, ihren Kindern und den Kindern ihrer Kinder.“

Nach geraumer Zeit beendete der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) seine Rede und die Bärte der Leute waren nass von ihren Tränen, denn die Worte des Gesandten Allahs ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) füllte ihre Herzen mit Frieden und reicherte ihre Seelen an. Alle, auch Sa’d riefen, „ Die Liebe des Propheten für uns reicht uns völlig.“

In den ersten Tagen von Umar’s Kalifat ging Sa’d zum Führer der Gläubigen und sagte ihm mit seiner sagenhaften Aufrichtigkeit, „ Bei Allah, wir bevorzugten Abu Bakr, deinen Gefährten. Bei Allah es ist mir nicht möglich in deiner Nähe zu leben.“ Umar antwortete daraufhin ganz ruhig, „ Jeder dem meine Nähe nicht behagt sollte sich eine andere Gesellschaft suchen.“ Und Sa’d meinte, „ In der Tat werde ich mich nach anderer Gesellschaft umschauen.“

Sa’ds Worte waren kein Ausdruck von Haß oder Gehässigkeit, denn ein Mann der zufrieden war das die Liebe des Propheten seine Belohnung war, konnte seine Treue einem Mann wie Umar gegenüber nicht verweigern, einen Mann den der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) immer schätzte und ehrte. Es war einfach so das Sa’d Ibn Ubaadah nicht warten wollte bis eines Tages ein Vorfall passieren würde, der in einen unvermeidlichen Streit zwischen ihm und Umar Ibn Al Khattab, dem Führer der Gläubigen enden würde. Das war eine Sache die er nicht akzeptieren konnte. Sa’d war einer der Gefährten den der Qur’aan als barmherzig den anderen gegenüber beschrieb. Und so reiste Sa’d in Richtung Syrien ab. Nachdem er sich dort auf der Hauranhochebene niedergelassen hatte verstarb er kurz darauf und begab sich zu seinem Herrn, dem Allbarmherzigen zurück.

  1. Khalid Muhammad Khalid, رجال حول الرسول ( Übersetzt ins Englische von Sheikh Muhammed Gemeiah - Al Azhar Administration - Men around the messenger )