Ubaadah Ibn As-Saamit: Unterschied zwischen den Versionen

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(Aus dem Leben von Ubaadah Ibn As-Saamit Khalid Muhammad Khalid, رجال حول الرسول ( Übersetzt ins Englische von Sheikh Muhammed Gemeiah - Al Azhar Administration - Men around the messenger ))
(Aus dem Leben von Ubaadah Ibn As-Saamit Khalid Muhammad Khalid, رجال حول الرسول ( Übersetzt ins Englische von Sheikh Muhammed Gemeiah - Al Azhar Administration - Men around the messenger ))
 
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== Aus dem Leben von Ubaadah Ibn As-Saamit <ref>Khalid Muhammad Khalid, رجال حول الرسول ( Übersetzt ins Englische von Sheikh Muhammed Gemeiah - Al Azhar Administration - Men around the messenger )</ref> ==
 
  
'''Ein Vertreter aus Allahs Schar'''
 
 
Er war einer der Helfer ( Ansaar ) und wurde mit den folgenden Worten des Propheten ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) erwähnt, " Wenn sich die Ansaar für eine Richtung des Weges entscheiden würden, dann würde ich ihnen folgen. Bei Allah, hätte es keine Auswanderung gegeben, dann hätte ich mich entschieden einer der Ansaar zu sein." ´Ubaadah Ibn As-Saamit war nicht nur einer der Ansaar sondern einer ihrer angesehensten Führer, den der Prophet ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) auswählte um die Leute und Stämme zu vertreten. Als die erste Delegation der Ansaar in Makkah ankam um dem Propheten ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) den Treueschwur zu leisten, war ´Ubaadah ( möge Allah mit ihm zufrieden sein ) einer unter diesen zwölf Gläubigen die dem Propheten den Treueschwur leisteten, den Islam annahmen und die Hand des Propheten ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) umklammerten um ihm Unterstützung und Treue zu schwören. ´Ubaadah war auch einer der Führer unter jenen siebzig Männern und zwei Frauen, die dem Propheten ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) während der Hadsch den Treueschwur leisteten.
 
 
Seit dieser Zeit verpasste ´Ubaadah keine Schlacht oder ließ ein Opfer vermissen, denn damals bot die Zeit ein genüge an Opferbereitschaft, Tapferkeit, Heldenmut und Herausforderung. Seit er sich für Allah und seinen Gesandten ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) entschieden hatte, bemühte er sich alle Verpflichtungen seiner Religion gegenüber zu erfüllen. Aus diesem Grund war seine Treue und sein Gehorsam Allah gegenüber, sowie die Beziehung zu seinen Bekannten, Verbündeten und Feinden so gestaltet, das sie dem Glauben und der Führung eines wahren Muslims entsprach.
 
 
In der Vergangenheit hatte ´Ubaadahs Familie eine enge Beziehung zu den Juden vom Stamme der Bani Qainuqaa´ in Al-Madinah. Als dann der Prophet ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) und seine Gefährten nach Al-Madinah auswanderten, gaben die Juden vor sich gut mit ihnen zu stellen. Aber nach der Schlacht von Badr und kurz vor der Schlacht von Uhud zeigten die Juden von Al-Madinah dann ihr wahres Gesicht. Folglich begann einer der jüdischen Stämme, die Bani Qainuqaa´ falsche Gerüchte zu streuen und Aufruhr gegen die Muslime zu entfachen.
 
 
Als ´Ubaadah sich ihrer wahren Absicht klar wurde, beschloß er die alten Tradition zu verwerfen und sagte, " Ich suche Schutz bei Allah, Seinem Gesandten und jenen die an Ihn geglaubt haben." Folgender Qur´aanvers wurde daraufhin zum Propheten ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) herabgesandt, um ´Ubaadahs Treue und Standfestigkeit zu unterstützen, ihm die Ehre zu erweisen und ihn zu loben.
 
:''" Und wer Allah und Seinen Gesandten und die Gläubigen zu Beschützern nimmt, der soll wissen, dass Allahs Schar es ist, die siegreich sein wird."' (Quran, Sura Nr. 5:56 )
 
 
 
Damit verkündete dieser herrliche Vers die Gründung von Allahs Schar, deren Mitglieder die Gläubigen waren die aufrecht zum Propheten ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) standen, und das Banner der Rechtleitung und der Wahrheit verteidigten. Man konnte sie auch als die gesegnete Blüte bezeichnen, die aus der Saat ihrer Vorgänger entstand, die ihr möglichstes taten um ihren Gesandten zu unterstützen und die Menschen zum Glauben an Allah – den Ewigwährenden -  den Einen der alles existierende versorgt und beschützt einzuladen. Diese frisch entstandene Schar von Allah beinhaltete nicht nur die Gefährten des Propheten, sondern umfassen gleichzeitig die wahren Gläubigen aller zukünftigen Generationen und Zeiten, solange bis Allah die Erde und alles was auf ihr ist erben wird.
 
 
´Ubaadah, dessen Loyalität und treues Verhalten dieser Qur´aanvers pries war nicht nur ein Vertreter seines Stammes der Al-Khazraj, sondern er war einer der Führer jener frommen und rechtschaffenen Muslime,  die von den folgenden Generationen der ganzen Welt als Symbol der Ritterlichkeit und Selbstdisziplin angesehen wurden.
 
 
 
Eines Tages hörte ´Ubaadah wie der Prophet ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil )über die Verantwortung und Verpflichtung eines Führers und Stadthalters sprach, und die Bestrafung die jene erwartete die ihre Autorität mißbrauchten und das Geld das ihnen anvertraut wurde in anrüchigen Geldgeschäften zu verschleudern. Diese Worte beeindruckten ihn so stark das er schwor niemals eine Führungsposition anzunehmen, nicht einmal über zwei Leute. Er hielt seinen Schwur. Als ´Umar Ibn Al-Khattab, ( möge Allah mit ihm zufrieden sein ) der Führer der Gläubigen Kalif wurde, konnte er sich gegenüber ´Ubaadah nicht durchsetzen damit jener eine einflussreiche Position akzeptieren würde, außer um die Menschen in islamischer Religion zu unterrichten und zu unterweisen. Und in der Tat, dies war das  angebrachte Feld für ´Ubaadah, weit weg von einflussreichen Stellungen die seinen Glauben durch prekäre Arroganz, Macht und Wohlstand gefährden konnten.
 
 
Deshalb begab er sich mit Mu´aadh Ibn Jabal und Abu Ad-Dardaa´nach Syrien, wo sie das Land mit Wissen, Fiqh und Erleuchtung überzogen. Hernach reiste ´Ubaadah nach Palästina wo Mu´aawiyah im Namen des Kalifen Rechtsprechung abhielt.
 
 
Als ´Ubaadah sich schlußendlich in Syrien niederließ betrachtete er Al-Madinah immer als die Hauptstadt des Islams, wo ´Umar Ibn Al-Khattaab lebte, der führende Kopf und unvergleichliche Mann. Dann blickte er nach Palästina wo Mu´aawiyah Ibn Abi Sufyaan, der weltlich gesinnte und machthungrige Mann regierte.
 
 
Und ´Ubaadah war in der Tat einer diesen gesegneten Männer die ihre besten und vollendetsten Tage unter dem Propheten ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) verbringen konnten. Diese Männer die ihre Erfahrung durch Kampf errangen, wurden wiederum in eine neue Form des Konfliktes, Kampfes und Selbstaufopferung geworfen.´ Ubaadah nahm den Islam eher aus Überzeugung an als aus Angst. Und wahrlich, er widmete sich und sein Schicksal ausschließlich Allah. Er war einer jener Männer die von Muhammad ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) und durch dessen Weisheit, Erleuchtung und Größe aufgezogen und unterwiesen wurden. Für ´Ubaadah war ´Umar schlichtweg das beste Beispiel eines Mannes der Macht. Und wenn ´Ubaadah sich jetzt ein Urteil bilden mußte über die Führung und den Charakter von Mu´aawiyah, verglichen mit seinem Vorbild ´Umar, dann konnte das Ergebnis natürlich nicht zugunsten von Mu´aawiyah ausfallen, und ein Konflikt war demnach unvermeidlich. Und genau so kam es und geschah es.
 
 
 
´Ubaadah pflegte immer zu sagen, " Wir gaben dem Prophent ( Allah  segne ihn und schenke ihm Heil ) unseren Treueschwur vor niemanden Angst zu haben, außer vor Allah." ´Ubaadah war ein Mann der sich an diesen Schwur hielt, und aus diesem Grund hatte er niemals Angst vor Mu´aawiyah, obwohl dieser die Amtsgewalt inne hatte. ´Ubaadah hatte geschworen standfest zu bleiben und Mu´aawiyahs Verbrechen aufzudecken.
 
 
Folglich beobachteten ihn die Leute aus Palästina sehr genau und hielten erstaunt ihren Atem an, als sie die Neuigkeiten über den furchtlosen Widerstand hörten, geführt durch ´Ubaadah, der im ganzen islamischen Reich widerhallte und als Musterbeispiel betrachtet wurde und dem gefolgt werden sollte. Ungeachtet der Geduld und der Toleranz für die Mu´aawiyah berühmt war, wurde er schon bald müde ob des Widerstandes von ´Ubaadah, den er als persönlichen Angriff auf seine Autorität betrachtete. Als ´Ubaadah schlußendlich einsah das der Graben zwischen ihm und Mu´aawiyah unüberwindlich wurde, verkündete er ihm, " Bei Allah, ich werde niemals im dem selben Land leben mit einem Mann wie dir." Folglich verließ er Palästina und kehrte nach Al-Madinah zurück.
 
 
Bestimmt war ´Umar ein Mann mit außergewöhnlichem Empfinden und Einsicht. Er war vorsichtig genug um Stadthaltern wie Mu´aawiyah, die ihre Klugheit mit eigenen Interessen verbanden, eine Gruppe von asketischen, frommen und standfesten Gefährten und Beratern zur Seite zu stellen. Er beabsichtigte ihr Streben und ihre Habgier zu zügeln und erinnerte sie dadurch an die Zeit des Propheten und dessen große Taten.
 
 
Kaum sah der Führer der Gläubigen, ´Umar Ibn Al-Khattaab, wie ´Ubaadah in Al-Madinah ankam da fragte er ihn sogleich, " Was bringt dich hierher zurück nach Al-Madinah ?" Als ´Ubaadah im über seinen Streit mit Mu´aawiyah berichtete befahl im ´Umar sofort, " Kehre zurück an deinen Platz. Bei Allah, jedes Land in dem nicht so ein frommer Mann wie du lebst, ist ein Ödland." Dann schickte ´Umar unverzüglich eine Botschaft an Mu´aawiyah in der stand. " Du hast nicht über ´Ubaadah zu gebieten." Und wahrlich ´Ubaadah war sein eigener Herr und Führer. Wenn ein Mann wie ´Umar einem Mann wie ´Ubaadah eine so hohe Wertschätzung erwies, dann mußte dieser Mann zweifellos ein würdiger und großartiger Mann sein. ´Ubaadahs Größe wurde enthüllt durch seinen Glauben, seine Gewissenhaftigkeit und durch seine Disziplin.
 
 
Dieser vernünftige Vertreter der Ansaar und des Islams starb im Jahre 34 nach der Auswanderung, und seine Erinnerung und seine Geschichte wird für immer von den Muslimen geschätzt und geehrt.<references />
 
 
[[Kategorie: Alle männlichen Personen]]
 
[[Kategorie:Gefährten]]
 
[[Kategorie:Männliche Gefährten]]
 

Aktuelle Version vom 7. Mai 2017, 12:15 Uhr