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− | == Aus dem Leben von Abdullah Ibn 'Abbas <ref>Khalid Muhammad Khalid, Men around the messenger</ref> ==
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− | Ibn Abbas glich sich Ibn Az Zubair in dem Sinne das er die Zeit mit dem Propheten( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) noch als Kind erlebte. Der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) starb noch bevor Ibn Abbas das Mannesalter erreichte. Aber der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) liebte ihn, lobte ihn und lehrte ihn all die Grundlagen von Männlichkeit und die Prinzipien des Lebens in reinster Weisheit als Ibn Abbas noch ganz jung war.
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− | Dank seines festen Glaubens, seiner Sanftheit und seines guten Charakters und vor allem Dank seines umfassenden Wissens, war er in der Lage einen sehr hohen Rang unter den Prophetengefährten einzunehmen.
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− | Er war der Sohn von Al Abbas Ibn Abd Al Muttalib Ibn Haashim, dem Onkel des Propheten. Sein Beiname war “ Der Gelehrte unseres Volkes “. Er hatte sich diesen Titel und diese Stellung redlich verdient, dank seines umfassenden Wissens, der Erleuchtung seines Verstandes und seiner Erfahrenheit.
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− | Ibn Abbas kam schon in jungen Jahren zu jenem Wissen, ein Wissen das von Tag zu Tag zunahm. Das resultierte daraus weil in der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) immer in seiner Nähe haben wollte und unter Schulterklopfen rief er Allah mit folgenden Worten immer wieder an, “ Oh Allah, segne Ibn Abbas mit Deinem Wissen über Deine Religion und lehre ihn die Interpretation des Qur'aans.”
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− | Der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) sprach dieselben Gebete bei seinem Cousin Abd Allah in verschiedenen Situationen. Auf diese Weise wurde sich Abd Allah Ibn Abbas klar das er erschaffen wurde um sich Wissen anzueignen und seine intellektuellen Fähigkeiten entwickelten sich stark in diese Richtung.
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− | Aber als der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) starb hatte Abd Allah Ibn Abbas noch nicht einmal das 13. Lebensjahr erreicht und dennoch hatte er seine Kindheit in keinster Weise vergeudet. Er besuchte immer die Versammlungen bei denen der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) anwesend war und lernte dessen Worte mit dem Herzen.
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− | Als der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) tot war, bemühte er sich eifrig von den Gefährten zu lernen was er nicht direkt vom Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) selbst hören oder lernen konnte. Er war wie ein wanderndes Fragezeichen. Wann immer er hörte das jemand Wissen und Weisheit besaß oder einen Hadiith verinnerlicht hatte, beeilte er sich von ihm zu lernen. Sein brillanter und ehrgeiziger Verstand ließ ihn alles was ihm zu Ohren kam einer eingehenden Prüfung unterziehen. Er war nicht nur darauf aus Informationen zu sammeln, sondern er unterzog diese und jede Quelle sofort einer strengen Prüfung.
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− | Einmal sagte er über sich selbst, “ Wenn ich irgend etwas über eine Sache wissen wollte, dann hätte ich dazu bestimmt 30 Gefährten befragt.” Folgende Geschichte wird uns nun zeigen wie er es schaffte Wahrheit und Wissen zu erlangen. Kurz nachdem der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) gestorben war fragte er einen Jugendlichen aus Al Madinah, “ Komm, lass uns zu den Gefährten des Propheten gehen und sie fragen, denn es gibt deren noch so viele.” Sein Freund meinte aber nur, “ Oh Ibn Abbas, du bist wirklich seltsam. Glaubst du wirklich das die Menschen dich brauchen und auf dich hören werden, solange diese großartigen Gefährten immer noch unter uns weilen ?” Mein Freund hatte schließlich keine Lust dazu und verließ mich daraufhin. Ich aber begab mich zu Gefährten und begann sie zu fragen. Immer wenn ich erfuhr das einer von ihnen einen Hadiit erzählte lief ich zu seinem Haus während er sein Schläfchen hielt. Ich rollte mein Gewand zu einem Kissen zusammen und legte mich vor seine Tür. Der Wind streute oftmals Sand und Staub über mich. Als dann der Gefährte sein Schläfchen beendet hatte und herauskam und mich dort liegen sah rief er, “ Oh, Cousin des Propheten was führt dich zu mir ? Warum hast du mich nicht rufen lassen ? Aber ich erwiderte nur, “ Nein natürlich nicht, du bist derjenige der es verdient besucht zu werden. “ Danach fragte ich ihn nach dem Hadiith und lernte ihn von ihm.
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− | Auf diese Art und Weise fuhr unser Freund damit fort zu fragen und zu fragen. Dann prüfte er jedes mal das gelernte und diskutierte all die Antworten mittels seines neugierigen Verstandes. Und so entwickelte sich seine Weisheit und sein Wissen Tag für Tag trotz der Tatsache das er noch so jung an Jahren war, und er erreichte einen Reichtum an Wissen, Geduld und Beredsamkeit wie die älteren unter den Gefährten in solch einem Maß das Umar, der Führer der Gläubigen ( möge Allah mit ihm zufrieden sein ) immer die Möglichkeit suchte Ibn Abbas bei jeder großen Sache zu Rate zu ziehen. Umar nannte ihn “ Den jungen Führer der Älteren “. Ibn Abbas wurde einmal gefragt, “ Wie hast du nur all dieses Wissen erlangt ?” Er sagte, “ Mit Hilfe meiner fragenden Zunge und eines Beweis führenden Verstandes.” Durch seine stets fragende Zunge und seinem anhaltenden entdeckenden Verstand und mehr noch, durch seine Demut und Höflichkeit wurde Ibn Abbas zum Gelehrten seines Volkes.
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− | Sa'd Ibn Abi Waqqaas beschrieb ihn einst mit folgenden Worten. “ Ich habe nie jemanden gesehen der so einen klaren Verstand und Intellekt hatte wie Ibn Abbas. Ich sah Umar ( möge Allah mit ihm zufrieden sein ) umgeben von Leuten die bei Badr dabei gewesen sind und auch Ibn Abbas war eingeladen und alle zusammen berieten über ein schwieriges Problem. Immer dann wenn Ibn Abbas seine Meinung äußerte war Umar damit einverstanden und hielt daran fest.
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− | Ubaid Allah Ibn Utbah erzählte uns einst, “ Ich kannte keinen der mehr Wissen über die Hadiithe des Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) hatte als Ibn Abbas. Auch kannte ich keinen anderen der mehr an Wissen besaß als er während der Kalifate von Abu Bakr, Umar oder Uthmaan. Niemand war genauer in seinen Aussagen bezüglich Themen der Rechtsprechung, oder hatte besseres Wissen über Gedichte, Arabische Sprache, Qur'aan Interpretation oder andere religiöse Angelegenheiten. Er teilte sich seine Zeit genau ein. Er lehrte jeden Tag ein Fach. An einem Tag das Rechtswesen und an den nächsten Tagen abwechselnd Qur'aan Interpretation, dann Eroberungen, dann Gedichte und Geschichte. Ich sah keinen Schüler oder Lehrer der ihm nicht seine ganze Aufmerksamkeit schenkte beim Zuhören oder bei Fragen und der nicht von seinem unglaublich reichen Wissen beeindruckt war.
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− | Ibn Abbas wurde während des Kalifats von Aliy Ibn Abi Taalib ( möge Allah mit ihm zufrieden sein ) zum Gouverneur von Basra ernannt. Ein Zeitzeuge von damals beschrieb ihn mit folgenden Worten. “ Er hielt sich strikt an drei Dinge und er unterließ drei andere Dinge. Wenn er mit Menschen sprach dann verzauberte er ihre Herzen und er war ein guter Zuhörer wenn jemand mit ihm redete. Er wählte immer den einfachen Weg wenn ihm jemand gegenübertrat und er gab die Heuchelei auf und kündigte den schlimmen und bösen Menschen die Freundschaft auf. Außerdem gab er all das auf was zu Entschuldigungen führen konnte.
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− | Seine mannigfache Bildung und sein gewaltiges und umfassendes Wissen waren einfach bewundernswert. Er war jene geschickte und scharfsinnige Autorität auf jedem Gebiet des Wissens. Qur'aan interpretation, Rechtswesen, Geschichte, Arabische Sprache und Literatur. Und deswegen war eine willkommene Zuflucht für jeden Sucher nach der Wahrheit. Die Menschen reisten schließlich in Gruppen zu ihm, kommend aus allen Teilen der islamischen Welt um ihm zuzuhören oder von ihm zu lernen.
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− | Ein zeitgenössischer Gefährte überlieferte uns, “ Ich war Zeuge einer Lehrversammlung mit Ibn Abbas. Ich sah wie die Menschen sich vor seiner Tür versammelten und den ganzen Weg blockierten bis niemand mehr rein noch raus konnte. Ich ging hinein zu Ibn Abbas und berichtete ihm was draußen los war. Er bat mich das Wasser für die Gebetswaschung vorzubereiten damit er sich waschen konnte. Dann setzte er sich und sagte, “Gehe hinaus zu ihnen und bitte diejenigen herein die an Qur'aan Interpretation interessiert sind. Gesagt getan – ich ging hinaus und lud die erste Gruppe ein hereinzukommen. Auf jede Frage die sie stellten bekamen sie eine zufriedenstellende Antwort. Abschließend sagte Ibn Abbas zu ihnen: “ Vergesst eure Brüder nicht.” Die erste Gruppe ging wieder hinaus und machte Platz für die nächste.
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− | Dann sagte er zu mir wieder, “ Gehe hinaus zu ihnen und bitte diejenigen herein die am Rechtswesen interessiert sind. Ich ging wiederum hinaus und lud die zweite Gruppe ein hereinzukommen. Auf jede Frage die sie stellten bekamen sie eine zufriedenstellende Antwort. Abschließend sagte Ibn Abbas zu ihnen: “ Vergesst eure Brüder nicht.” Die zweite Gruppe ging dann wieder hinaus und machte Platz für die nächste.
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− | Dann sagte er zu mir wieder, “ Gehe hinaus zu ihnen und bitte diejenigen herein die an religiösen Angelegenheiten interessiert sind. Gesagt getan – ich ging hinaus und lud die dritte Gruppe ein hereinzukommen. Auf jede Frage die sie stellten bekamen sie eine zufriedenstellende Antwort. Abschließend sagte Ibn Abbas zu ihnen: “ Vergesst eure Brüder nicht.”
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− | Dann sagte er zu mir wieder, “ Gehe hinaus zu ihnen und bitte diejenigen herein die an Arabischer Sprache und Literatur interessiert sind. Gesagt getan – ich ging hinaus und lud die vierte Gruppe ein hereinzukommen. Auf jede Frage die sie stellten bekamen sie eine zufriedenstellende Antwort. Abschließend sagte Ibn Abbas zu ihnen: “ Vergesst eure Brüder nicht.”
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− | So ging es den ganzen Tag über, bis jede Gruppe mit ihrem Anliegen eintreten konnte und abschließen zufrieden sein Haus verließ
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− | Ibn Abbas hatte nicht nur ein außergewöhnliches Gedächtnis sondern ein scharfsinniges noch dazu. Seine Brillanz und seine Intelligenz waren enorm. Seine Argumente waren immer klar, strahlend und aufheiternd wie das tägliche Sonnenlicht. Er würde seinem Gegenüber nicht eher gehen lassen bis dieser nicht nur gänzlich überzeugt gewesen wäre, sondern auch völlig zufrieden mit der Logik und Brillanz seiner Ausführungen.
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− | Trotz seines reichen Wissens und seinen überzeugenden Argumenten betrachtete er jede Diskussion und Unterhaltung nicht als einen intellektuellen Kampf, wo er abschließend stolz darauf sein konnte mittels seinem ernormen Wissen den Sieg über seinen Gegenüber davongetragen zu haben. Ganz im Gegenteil, er betrachtete alles als einen direkten Weg um die Wahrheit ans Licht zu bringen.
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− | Lange Zeit schon waren die Khawaarij alarmiert ob seiner fairen und scharfen Logik. Deswegen schickte ihn Imam Aliy ( möge Allah mit ihm zufrieden sein ) eines Tages zu einer großen Gruppe von ihnen. Sie hatten eine wunderbare Diskussion und Unterhaltung und argumentierten in beeindruckender Weise miteinander. Der folgende Abschnitt ist ein kleiner Auszug aus jenem Diskurs.
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− | Ibn Abbas fragte sie, “ Was habt ihr gegen Aliy ?” Die Khawaarij erwiederten daraufhin: “ Wir sind mit den folgenden drei Dingen nicht einverstanden. Erstens – er läßt in Allahs Religion Menschen Recht sprechen obwohl Allah doch sagt,
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− | :''" Sprich: "Ich folge einem klaren Beweis von meinem Herrn, den ihr als Lüge erklärt. Es liegt nicht in meiner Macht (, herbeizuführen), was ihr zu beschleunigen wünscht. Die Entscheidung liegt nur bei Allah. Er legt die Wahrheit dar, und Er ist der beste Richter."' (Quran, Sura Nr. 6:57)
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− | Zweitens - ist er ein Mörder. Obwohl er keine Gefangenen oder Kriegsbeute genommen hat. Denn wären es Ungläubige gewesen dann wäre uns ihr Reichtum erlaubt gewesen, aber wenn es Muslime gewesen wären dann wäre uns ihr Mörder verboten gewesen. Und drittens – während des Schiedsspruches war er damit einverstanden gewesen seinen Titel als Führer der Gläubigen abzulegen als Konzession mit seinen Feinden. Wenn er also nicht der Führer der Gläubigen mehr ist dann muss er folglich der Führer der Ungläubigen sein.”
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− | Daraufhin begann Ibn Abbas ihre Vorwürfe mit folgenden Argumenten zu widerlegen.” Was ist so falsch daran wenn er Männer in Allahs Religion richten lässt ? Allah sagt,
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− | :''" O ihr, die ihr glaubt! Tötet kein Wild, während ihr pilgert. Und (wenn) einer von euch ein Tier vorsätzlich tötet, so ist die Ersatzleistung (dafür) ein gleiches Maß vom Vieh, wie das, was er getötet (hat), nach dem Spruch von zwei Redlichen unter euch, ..."' (Quran, Sura Nr.5:95)
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− | Sagt mir bei Allah, ist es nicht wertvoller Männer richten zu lassen und dabei das Blut von Muslimen zu verschonen, als sie über die Vergeltung eines getöteten Kaninchens richten zu lassen das dem Wert eines Viertel Dirhams entspricht ?”
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− | Die Führer der Khawaarij fingen an zu stottern unter dem Druck dieser sarkastischen aber einleuchtenden Logik. Dann fuhr Ibn Abbas fort in seinen Ausführungen. “ Was euren Vorwurf betrifft das Aliy ein Mörder sei der weder Gefangene noch Kriegsbeute nähme. Habt ihr erwartet er würde Ai’shaah, die Frau des Propheten und Mütter der Gläubigen als Gefangene nehmen und ihren Besitz als Kriegsbeute beschlagnahmen ?” Spätestens ab diesem Moment wurden die Gesichter der Khawaarij weiß vor Scham und sie versuchten sie mit ihren Händen zu bedecken.
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− | Aber Ibn Abbas fuhr damit fort ihren dritten Vorwurf zu entkräften.” Was euren letzten Vorwurf betrifft das Aliy einwilligte seinen Titel als Führer der Gläubigen aufzugeben um dem Schiedsspruch eine Chance zu geben, so lasst mich euch erzählen was der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) am Tag von Hudaibiyah tat. Während er die Vereinbarung zwischen ihm und den Quraish diktierte da wies er seinen Schreiber an, “ Schreib – dies ist das was der Gesandte Allahs vereinbarte... Der Abgesandte der Quraish widersprach, “ Bei Allah, wenn wir daran glauben würden das du der Gesandte Allahs bist, dann hätten wir dich nicht daran gehindert das heilige Haus zu betreten oder gegen dich gekämpft.” Der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) meinte daraufhin, “ Gut, dann schreib – dies ist das was Muhammad Ibn Abd Allah vereinbarte. Bei Allah, ich bin der Gesandte Allahs auch wenn ihr das leugnet. Schreibt was immer ihr wollt.”
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− | Und so ging die Diskussion zwischen Ibn Abbas und den Khawaarij auf diese wunderbare Art und Weise weiter. Als die Unterhaltung schließlich zu Ende war verkündeten etwas 20000 Khawaarij das sie von dem überzeugt seien was gesprochen wurde und sie beendeten ihren Wiederstand gegen das Kalifat von Aliy.
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− | Ibn Abbas besaß nicht nur einen ernormen Wissensschatz, sondern er war auch ungewöhnlich großzügig. Er verteilte unablässig seinen Besitz zum Wohle der Menschen mit derselben Hingabe wie er sein Wissen verteilte. Seine Zeitgenossen sagten immer, “ Wir sahen kein Haus das besser mit Essen, Trinken, Früchten und Wissen gefüllt war als das Haus von Ibn Abbas.”
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− | Seine reine Seele war frei von Bosheit und er wurde nie müde allen Menschen das Beste zu wünschen, egal ob er sie kannte oder nicht. Über sich selbst sagte er einmal, “ Immer wenn ich einen Vers vortrug wünschte ich mir das alle Menschen dasselbe Wissen erwerben hätten können wie ich es konnte. Wann immer ich gehört hatte das ein guter Herrscher wahrhaftig regiert hatte, da war ich von Glück erfüllt und ich betete für ihn obwohl ich ihn nicht kannte und ihn nicht brauchte. Immer wenn ich hörte das Regen auf ein Land der Muslime gefallen ist, war ich hocherfreut obwohl ich keinen Anteil an ihrer Ernte oder ihrem Land besaß.”
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− | Ibn Abbas war ein reuiger Gottesdiener der nachts betete und oft fastete. Keiner konnte je seine Tränen vergessen die seine Wangen hinunterliefen wenn er den Qur'aan las. Besonders wenn ein Vers des Tadels oder der Androhung kam oder ein Vers über Tod und Auferstehung erwähnt wurde, dann wurden seine Klagen lauter und lauter.
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− | Dazu kam das er ehrlich, tapfer und redegewandt war. Er hatte seine eigene Meinung über den Disput zwischen Imam Aliy und Mu'aawiyah und er bewies hier ebenso seine Fähigkeit zu einer List. Er bevorzugte nämlich immer den Frieden vor dem Krieg, die Güte vor der Gewalt und die Logik vor dem Zwang. Als sich Al – Hussain ( möge Allah mit ihm zufrieden sein ) sich entschloss in den Irak zu gehen um gegen Ziyaad und Yaziid zu kämpfen, versuchte Ibn Abbas alles um ihn davon abzubringen. Später erfuhr er dann von seinem Märtyrertod und er fühlte tiefe Trauer und ging nicht mehr hinaus.
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− | Immer wenn es zu einem Streit zwischen zwei Muslimen kam hielt er das Banner des Friedens und der Vergebung hoch. Es ist wahr das er selbst an der Schlacht zwischen Aliy und Mu'aawiyah teilnahm und auf der Seite Aliy's kämpfte, aber er tat dies nur weil es zu Beginn dieses Krieges notwendig erschien eine Strömung zu unterbinden, die unweigerlich zu einer schrecklichen Spaltung innerhalb der muslimischen Gemeinde geführt hätte die die Einigkeit des Glaubens und der Gläubigen bedroht hätte.
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− | Solange er lebte spendete er der Welt sein Wissen und seine Weisheit und verströmte unter den Menschen seinen Duft von Frömmigkeit. Als er schließlich ein Alter von 71 Jahren erreicht hatte, wurde er von Allah eingeladen zu IHM zurückzukehren. Die Stadt At- Taa'if wurde Zeuge eines großen Ereignisses wo einem der Gläubigen das Paradies versprochen wurde. Als man seinen Körper friedlich in sein Grab hinabließ wurde der Horizont erschüttert von dem Echo des göttlichen Versprechens.
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− | :''" O du ruhige Seele! Kehre zurück zu deinem Herrn wohlzufrieden und mit (Allahs) Wohlwollen. So schließ' dich dem Kreis Meiner Diener an. Und tritt ein in Mein Paradies. "' (Quran, Sura Nr. 89:27-30 )<references />
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