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| − | == Aus dem Leben von Abd Ar-Rahmaan Ibn Abi Bakr <ref>Khalid Muhammad Khalid, رجال حول الرسول ( Übersetzt ins Englische von Sheikh Muhammed Gemeiah - Al Azhar Administration - Men around the messenger )</ref> ==
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| − | '''Ein Held bis zum Schluß !'''
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| − | Er war ein wahres Spiegelbild des arabischen Rittertums in all seiner Tiefe und Klarheit. Sein Vater war As – Siddiq, der erste Mann der den Islam annahm, ein unvergleichlicher Gläubiger, einer der beiden die in der Höhle waren. Trotz alledem klammerte sich sein Sohn Abd Ar-Rahman beharrlich und fest an die Götzendienerreligion seines Stammes und an die Götterbilder der Quraish.
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| − | In der Schlacht von Badr kämpfte er an der Seite der Quraish. Während der Schlacht von Uhud kämpfte er an vorderster Linie als Lanzenwerfer, rekrutiert von den Quraish um die Muslime zu bekämpfen.
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| − | Bevor damals eine Schlacht begann kam es zu einem traditionellen Duell einzelner Kämpfer. Abd Ar-Rahman trat hervor und fragte die Muslime wer von ihnen bereit wäre mit ihm zu kämpfen. Sein Vater, Abu Bakr As-Siddiq ( möge Allah mit ihm zufrieden sein ) beeilte sich um gegen seinen Sohn zu kämpfen. Aber der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) hielt ihn zurück und hinderte ihn daran.
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| − | Jeder ehrliche Araber wird in erster Linie durch seine Loyalität charakterisiert. War er einmal überzeugt von einem Glauben oder einer Idee, bedeutete dies seine Unterordnung gegenüber dieser Überzeugung. Es gab dann keine Möglichkeit mehr sich davon zu befreien, außer eine neue Überzeugung bemächtigte sich seines Verstandes und seiner Seele ohne Betrug oder Fälschung.
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| − | Trotz des Respektes Abd Ar-Rahman´s seinem Vater gegenüber, das Vertrauen in seines Vaters Vernunft und die Größe seines Verhaltens und seiner Seele, trotz alledem überwog bei ihm die Loyalität seiner Überzeugung gegenüber. Die Tatsache das sein Vater den Islam angenommen hatte verleitete ihn nicht seine Überzeugung zu ändern.
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| − | Er blieb unverändert und hielt sich an die Verantwortlichkeiten seines Glaubens und seiner Überzeugung und verteidigte die Götzen der Quraish und kämpfte unter ihrem Banner wie es sich für einen tapferen Krieger gehörte.
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| − | Aber die Wahrheit setzt sich schließlich immer durch egal wie lange es dauert, und besonders bei solch edlen und starken Männern wie Abd Ar-Rahman einer war. Ihr edler Kern, das Licht ihre Aufrichtigkeit wird sie schlußendlich leiten und sie mit Führung und Segnungen vereinigen.
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| − | Die Stunde des Schicksals verkündete die neue Geburt von Abd Ar-Rahman. Das Licht der Führung erhellte sein Leben und fegte die Dunkelheit, Finsterniss und die Sinnbilder aus den Tagen des Götzendienstes davon. Bald schon konnte er sich Allah veranschaulichen als den Einzigen und Wahren in all den Geschöpfen und Dingen in seiner Umgebung. In diesem Augenblick verwurzelte sich die Führung in seiner Seele und es war hier und jetzt an der Zeit Muslim zu werden.
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| − | Ohne zu zögern begab er sich auf den Weg zum Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ). Er wurde jemand der sich für immer zur Religion der Wahrheit bekannte. Das Gesicht von Abu Bakr strahlte vor Glück und Entzücken als er sah wie sein Sohn beim Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) den Treueschwur ablegte.
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| − | Er war ein echter Götzendiener gewesen, aber jetzt war er ein echter Muslim. Keine Habgier begleitete diesen Schritt, noch trieb ihn die Angst dazu, nur die vernünftige und rechtgeleitete Überzeugung gesegnet durch Allah´s Führung und Erfolg.
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| − | Und schon bald begann er seine früheren Taten durch neue guten Taten zu ersetzen und er strebte voran auf dem Wege Allahs, Seines Propheten und der Treuen.
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| − | Während der ganzen Zeit unter dem Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) und der Ära der ihm nachfolgenden Kalifen, versäumte Abd Ar-Rahman nicht eine der Schlachten, noch hielt er sich zurück bei der Teilnahme eines jeden Kampfes.
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| − | Seine Bemühungen und sein Bestreben am Tage von Al – Yamaamah wird unvergessen bleiben. Seine standhafte Widersetzung und seine Tapferkeit spielten eine große Rolle bei der Erreichung des Sieges über die abtrünnigen Armee von Musailamah. Er, Abd Ar-Rahman war es, der Muhkam Ibn At-Tufail tötete, Musailamahs Planschmied und wichtigster Bewacher der Burg wohin sich die abtrünnigen Armee geflüchtet hatte.
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| − | Sobald Muhkam unter dem schweren Hieb von Abd Ar-Rahman zu Boden ging, zerstreuten sich all jene die in seiner Umgebung waren und ermöglichten den Muslimen in großer Zahl einzudringen.
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| − | Unter dem Banner des Islams wurden die Gewohnheiten von Abd Ar-Rahman immer strahlender und intelligenter. Er war loyal seiner Überzeugung gegenüber und fest entschlossen alles zu tun was richtig und wahr ist und lehnte jegliche Schmeichelei und Unterwürfigkeit ab. All diese Charaktereigenschaften waren der Kern seiner Persönlichkeit und seines ganzen Lebens. Er verließ nie seine Prinzipien, weder durch eine Versuchung noch durch den Einfluß von Furcht.
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| − | Auch nicht an jenem schrecklichen Tag als Mu´aawiyah sich entschied den Treueschwur seinem Sohn Yaziid gegenüber mit dem Schwert einzufordern. An diesem Tag wurde eine Botschaft zu Marwaan, dem Stadthalter von Al Madinah geschickt. Sie hatte den Wortlaut des Treueschwurs den man laut in der Moschee verlesen sollte, so das alle Muslime ihn hören konnten. Marwaan tat wie ihm befohlen. Als er damit fertig war brach Abd Ar-Rahman Ibn Abi Bakr die Atmosphäre des Schweigens und der Bedrückung die auf der Moschee lastete, mittels eines lauten Aufrufs des festen Widerstandes und er rief empört, „ Bei Allah, ihr sucht nicht das Wohlergehen des Volkes von Muhammad. Im Gegenteil, ihr wollt es nach dem Vorbild von Heraklius gestalten. Als Heraklius starb folgte ihm sein Sohn.“
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| − | Abd Ar-Rahman konnte genau die Gefahren erkennen die dem Islam drohten, wenn Mu´aawiyah seinen Wunsch durchsetzten konnte. Er konnte sehen wie sich die Machtübergabe innerhalb des Islams verändern würde, ausgehend von landesweiter Beratung wo das Volk ihren Führer selbst bestimmen konnte, hin zu Autokratie wo dem Volk die Kaiser aufgebürdet werden, einer nach dem anderen.
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| − | Kaum hatte Abd Ar-Rahman laut seinen Protest geäußert als eine Gruppe von Muslimen sich beeilten ihn zu unterstützen. Ihre Anführer waren Al-Hussein Ibn Aliy, Abd Allah Ibn Az Zubair und Abd Allah Ibn Umar.
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| − | Leider waren sie aus zwingenden Gründen die sich später ergaben dazu verurteilt gewesen Stillschweigen gegenüber diesem Treueschwur zu bewahren, den Mu´aawiyah mit Gewalt durchzusetzen beschloß. Aber Abd Ar-Rahman fuhr weiter damit fort laut zu protestieren. Mu´aawiyah schickte ihm ein Boten mit 100,000 Dirham in der Hoffnung ihn damit zufrieden zu stellen.
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| − | Ibn As-Siddiq schleuderte aber das Geld auf den Boden und sagte frank und frei zu Mu´aawiyah´s Gesandten, „ Kehre zurück und sage ihm Abd Ar-Rahman verkauft seinen Glauben nicht für diese Welt.“
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| − | Kaum vernahm er die Nachricht das sich Mu´aawiyah auf den Weg nach Al Madinah machte, verließ er die Stadt und begab sich nach Makkah.
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| − | Allah wollte ihn retten aus der Versuchung und dem schlechten Ende welche diese Situation heraufbeschworen hätte. Kaum erreichte er die Stadtgrenzen von Makkah als er seine Seele der Bitte Allahs übergab. Männer trugen ihn nach Makkah und beerdigten ihn dort. Makkah hatte ihn erlebt in seiner Götzendienerzeit und ward auch Zeuge gewesen als er zum Islam übertrat, den Übertritt eines ehrbaren, freien und tapferen Mannes.<references />
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| − | [[Kategorie: Alle männlichen Personen]]
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| − | [[Kategorie:Gefährten]]
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| − | [[Kategorie:Männliche Gefährten]]
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