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− | == Aus dem Leben von Thaabit Ibn Qais <ref>Khalid Muhammad Khalid, رجال حول الرسول ( Übersetzt ins Englische von Sheikh Muhammed Gemeiah - Al Azhar Administration - Men around the messenger )</ref> ==
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− | '''Der Sprecher des Gesandten Allahs !'''
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− | ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil )
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− | Während Hassan der Poet des Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) und des Islams war, so war Thaabit deren Sprecher. Die Worte aus seinem Mund waren stark, umfassend und vollkommen.
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− | Im Jahre der Abordnungen kamen einige Männer des Tamiim Stammes nach Al Madinah und sagten zum Gesandten Allahs ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ), „ Wir sind gekommen um zu erzählen, drum gib unseren Dichtern und Sprechern die Erlaubnis dazu.“ Der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) lächelte und sprach zu ihnen, „ Ich gebe eurem Sprecher die Erlaubnis. Laßt ihn sprechen.“
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− | Ihr Sprecher namens Utaarid Ibn Haajib, stand auf und fing an über die Triumphe seiner Leute zu prahlen.
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− | Nachdem er geendet hatte sagte der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) zu Thaabit Ibn Qais, „ Sprich und antworte ihm.“ Thaabit stand auf und begann, „ Alles Lob gehört Allah, Der die Himmel und die Erde erschuf und alles darin kontrolliert, Sein Thron erstreckt sich über die Himmel und die Erde. Und nichts entsteht, außer durch Seine Güte. Es ist Teil Seiner Allmacht das er uns erschuf und Seinen Gesandten mit eldelster Abstammung aus den besten Seiner Geschöpfe auswählte, und ihm die wahre Rede verlieh. Er sandte ihm Seine Offenbarung herab und schuf das Vertrauen Seiner Geschöpfe in ihn. Und er ist Allahs beste Wahl. Dann rief er die Menschen dazu auf an ihn zu glauben. Diejenigen unter seinen Leuten die ausgewandert sind und seine Angehörigen glaubten an ihn. Sie alle waren von edler Abstammung und voller guten Taten. Und dann kamen wir, die Ansaar, und waren die ersten die ihn ansprachen. Wir sind die Anhänger Allahs und Seines Gesandten.“
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− | Thaabit war zusammen mit dem Gesandten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) Zeuge der Schlacht von Uhud und auch der darauffolgenden Schlachten. Es war sein größter Wunsch sich selbst zu opfern.
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− | In den Schlachten gegen die Abtrünnigen kämpfte er immer in der Vorhut und hielt dort die Standarte der Ansaar aufrecht und sein Schwert war immer gezückt ohne sich zurückzuziehen.
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− | In der Schlacht von Al Yamaamah, die wir bereits mehrfach erwähnten, war Thaabit Zeuge des Sturmangriffes der Armee von Musailamah dem Lügner, den diese am Anfang gegen die Muslime entfachten. Er rief daraufhin mit seiner lautesten und warnenden Stimme, „ Bei Allah, dies ist nicht die Art und Weise wie wir zusammen mit dem Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) gekämpft haben.“
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− | Dann zog er sich kurz zurück um dann zurückzukehren mit gesalbtem Leib und gewandet in sein Totenhemd. Und er schrie nochmals, „ Oh Allah, Ich möchte mich reinigen von dem was diese Leute ( die Armee des Musailamahs ) getan haben und ich entschuldige mich bei Dir für das was die Muslime getan haben ( die Zögerlichkeit im Kampf ).“
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− | Kurz darauf wurde er von Saalim dem Diener des Gesandten begleitet der die Standarte der Auswanderer trug. Beide hoben ein tiefes Loch aus um sich darin zu positionieren. Sie häuften bis zu ihren Hüften Sand auf und warteten. Dort standen Sie nun wie zwei riesige Berge deren unterer Körper unter Sand begraben war und deren Oberkörper auf die Armee der Götzendiener und Ungläubigen wartete.
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− | Sie kämpften mit ihren Schwertern gegen jeden Soldaten von Musailamahs Armee der in ihre Nähe kam, solange bis sie dort an ihren Plätzen den Märtyrertod fanden.
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− | Aus ihrer Sicht war dies der beste Ruf der die Muslime dazu brachte wieder auf ihre Positionen zu gehen um so die Armee von Musailamah dem Lügner besiegen zu können und sie in den Staub der Wüste niederzuringen.
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− | Thaabit Ibn Qais, der sich als Redner und Krieger auszeichnete, pflegte immer den Selbstvorwurf und demütigte sich immer vor Allah. Er war unter den Muslimen äußerst anspruchslos und hatte große Gottesfurcht.
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− | Als jener edle Quranvers herabgesandt wurde
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− | :''"... denn Allah liebt keine eingebildeten Prahler "' ( Quran, Sura Nr. 31:18 )
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− | schloß Thaabit seine Haustür ab und begann zu weinen. Das war lange bevor ihn der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) kannte. Doch daraufhin ließ er ihn zu sich kommen und fragte ihn was los sei. Thaabit antwortete, „ Oh Gesandter Allahs, ich liebe schöne Kleider und Schuhe. Ich habe Angst davor als arrogant zu gelten.“ Der Prophet lächelte milde und sagte, „ Du gehörst nicht zu denen. Du wirst ein gesegnetes Leben und einen gesegneten Tod haben und ins Paradies eingehen.“
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− | Später dann wurde folgender Quranvers von Allah dem Erhabenen herabgesandt
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− | :''" Oh ihr, die ihr glaubt, erhebt nicht eure Stimmen über die Stimme des Propheten und redet nicht so laut zu ihm, wie ihr zueinander redet, so dass eure Werke nicht eitel werden, ohne dass ihr es merkt."' ( Quran, Sura Nr. 49:2 )
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− | Thaabit schloß sich wiederum in seinem Haus ein und begann zu weinen. Als ihn der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) zu vermissen begann, fragte er nach ihm und ließ ihn rufen. Als Thaabit kam fragte ihn der Prophet ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) nach dem Grund seiner Abwesenheit. Thaabit antwortete, „ Ich habe eine laute Stimme und ich pflegte meine Stimme über deine Stimme zu erheben, oh Gesandter Allahs. All meine Taten werden nutzlos sein und ich werde zu den Leuten des Feuers gehören.“ Der Gesandte Allahs ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) erwiederte, „ Du gehörst nicht zu denen. Du wirst ein lobenswertes Leben haben und als Märtyrer sterben und Allah wird dich in sein Paradies eingehen lassen.“
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− | Es gab noch ein besonderes Ereignis in Thaabits Geschichte das jene Menschen deren Gedanken, Gefühle und Ansichten auf Grund ihrer beschränkten, fühlbaren Sicht der materialistischen Welt kaum tröstlich gewesen wäre. Und dennoch fand dieses Ereignis tatsächlich statt und ist für jene die Einsicht besitzen leicht erklärbar.
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− | Nachdem Thaabit in jener Schlacht als Märtyrer gefallen war, kam ein Muslim der den Islam noch nicht gut kannte an ihm vorbei und sah Thaabits kostbare Rüstung. Er dachte sich es wäre richtig diese Rüstung an sich zu nehmen und tat dies.
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− | Laßt uns nun den Überlieferer dieses Ereignisses selbst erzählen. Während ein Muslim schlief erschien ihm Thaabit in einem Traum und sprach zu ihm, „ Ich vertraue dir hiermit mein Testament an, darum sei wachsam und sage nicht das sei alles nur ein Traum und vergeude es nicht. Als ich gestern als Märtyrer starb kam ein Muslim vorbei und nahm meine Rüstung an sich. Sein Haus befindet sich in den Außenbezirken der Stadt. Sein Pferd ist groß. Er stellte seinen Kocktopf auf die Rüstung und darauf seinen Sattel. Geh zu Khaalid und sage ihm er soll die Rüstung holen. Und wenn du nach Al Madinah gehst und dort Abu Bakr den Nachfolger des Propheten ( Allah segne ihn und schenke ihm Heil ) triffst, dann sag ihm ich schulde dem So und So Geld. Dann laß ihn ihm meine Schulden bezahlen.“
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− | Als der Mann aufstand am Morgen ging er zu Khaalid Ibn Al Waliid und erzählte ihm von seinem Traum. Khaalid sandte daraufhin jemanden um dir Rüstung zu holen und er fand sie genau dort wie es Thaabit beschrieben hatte. Als die Muslime dann nach Al Madinah zurückkehrten ging der Mann zu Abu Bakr und berichtete dem Kalifen von dem Traum und dieser erfüllte dann den Wunsch von Thaabit. Es gab keinen letzten Willen eines toten Mannes im Islam der auf solche Art und Weise nach dessen Tod in Erfüllung ging als der von Thaabit Ibn Qais.
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− | Und in der Tat, der Mensch ist ein großes Mysterium
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− | :''"...Und betrachtet nicht diejenigen, die auf Allahs Weg gefallen sind, als tot. Nein! Sie leben bei ihrem Herrn, und dort werden sie versorgt"' ( Quran, Sura Nr. 3:169 )
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− | <references />
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− | [[Kategorie: Alle männlichen Personen]]
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− | [[Kategorie:Gefährten]]
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− | [[Kategorie:Männliche Gefährten]]
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