Bearbeiten von „Arabische Sprache“
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== Dichterkunst <ref name="Rachid-Arabisch2" />== | == Dichterkunst <ref name="Rachid-Arabisch2" />== | ||
− | + | Seit dem 5. Jahrhundert n.Chr. ist arabische Poesie in schriftlicher Form bezeugt. Da diese Poesie hoch entwickelt ist geht man davon aus, dass die arabische Dichterkunst bereits vor diesen ersten schriftlichen Zeugnissen ihrer Existenz eine sehr lange Tradition hatte. | |
− | Es gibt drei verschiedene | + | Es gibt drei verschiedene Gedichtsformen: |
− | * | + | *Nahr: Freie Form, Prosa |
− | *Sadsch | + | *Sadsch: Sadsch hat keine Versform aber einen Endreim |
− | *Nazm | + | *Nazm: Nicht frei |
− | + | Auch die Dichter werden in drei Kategorien eingeteilt: | |
− | *Kahin: Der Kahin ist der Magier einer Stammesgruppe. Die Leute glauben, dass er mit den Vorfahren kommuniziert. Er galt als Seher und Wärter der sakralen Sachen | + | *Kahin: Der Kahin ist der Magier einer Stammesgruppe. Die Leute glauben, dass er mit den Vorfahren kommuniziert. Er galt als Seher und Wärter der sakralen Sachen. |
− | *Scha'ir: Der Scha'ir ist ein Dichter, der | + | *Scha'ir: Der Scha'ir ist ein Dichter, der in der Gedichtsform Nazm dichtet. |
− | *Madschnun: Ein Madschnun ist ein von [[Dschinn]]) Besessener, der im Trancezustand dichtet. Seine Texte haben meist keine Gedichtsform | + | *Madschnun: Ein Madschnun ist ein von Geistern (arab.: [[Dschinn]]) Besessener, der im Trancezustand dichtet. Seine Texte haben meist keine Gedichtsform. |
Berühmte arabische Dichter hatten oft Leute, die ihnen beim Vortragen von Gedichten zuhörten und sich die Verse merkten. Das Auswendiglernen und Tradieren war also zur Zeit des Propheten (ALLAHs Segen und Frieden mit ihm) nichts Neues, sondern hatte | Berühmte arabische Dichter hatten oft Leute, die ihnen beim Vortragen von Gedichten zuhörten und sich die Verse merkten. Das Auswendiglernen und Tradieren war also zur Zeit des Propheten (ALLAHs Segen und Frieden mit ihm) nichts Neues, sondern hatte |