Bearbeiten von „Niederschrift des Qurans“

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Beim Schreiben des Qurans müssen einige Regeln beachtet werden:
 
Beim Schreiben des Qurans müssen einige Regeln beachtet werden:
  
'''1. Nach den meisten Gelehrten muss man sich im Zustand ritueller Reinheit befinden, da man das Quranexemplar ja während dem Schreiben berührt.'''
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1. Nach den meisten Gelehrten muss man sich im Zustand ritueller Reinheit befinden, da man das Quranexemplar ja während dem Schreiben berührt.  
  
Der Prophet - Allah halte ihn in Ehren und schenke ihm Heil - ließ 'Amr ibn Hazm ein Schreiben zukommen, in dem stand:
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2. Man soll den Quran ehren, indem man die Blätter nicht auf den Boden legt oder an einem unreinen Ort aufbewahrt.
 
''"Den Quran darf nur berühren, wer rein ist!"''
 
:(Muwatta 419)
 
  
'''2. Man soll den Quran ehren, indem man die Blätter nicht auf den Boden legt oder an einem unreinen Ort aufbewahrt.'''
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3. Man soll den Quran in schöner, großer und deutlicher Schrift schreiben.
  
'''3. Man soll den Quran in schöner, großer und deutlicher Schrift schreiben.'''
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4. Man muss die Schreibregeln des Qurans beachten:
 
Umar sah einen Mann, der den Quran in kleiner Schrift niederschrieb, er verabscheute dies und schlug ihn. Er sagte: "Ehrt das Buch Allahs!" Wenn Umar einen großen Quran sah, freute er sich. (Fadail Al-Quran von Abu Ubaid)
 
  
Ali verabscheute es, kleine Quranexemplare zu schreiben (Abdurrazzaq 7945, Abu Ubaid)
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a) Der Quran darf nur in arabischen Buchstaben geschrieben werden. Die lateinische Umschrift ist laut überwiegender Gelehrtenmeinung von damals bis heute verboten, da sie den Quran entstellt und ihm Buchstaben hinzufügt oder wegnimmt, die nicht zum Quran gehören.
  
Ibn Sirin verabscheute das unsaubere Schreiben des Qurans zutiefst.
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b) Der Quran darf nur mit den Rechtschreibregeln (rasm al-mushaf) geschrieben werden, die die Sahaba festlegten.
 
 
'''4. Man muss die Schreibregeln des Qurans beachten:'''
 
 
 
a) '''Der Quran darf nur in arabischen Buchstaben geschrieben werden'''. Die lateinische Umschrift ist laut überwiegender Gelehrtenmeinung von damals bis heute verboten, da sie den Quran entstellt und ihm Buchstaben hinzufügt oder wegnimmt, die nicht zum Quran gehören.<ref>Siehe: Zarkaschi: Al-Burhan fi 'ulum al-Quran. Dar Al-Halaby 1957, 1. Auflage. Bd. 1, S. 138; </ref>
 
 
 
b) '''Der Quran darf nur mit den Rechtschreibregeln (rasm al-mushaf) geschrieben werden, die die Sahaba festlegten.'''
 
 
 
Einige Zitate aus dem Buch Al-Itqan von Suyuti (Kapitel 76: Über das Schreiben des Quran):
 
 
 
Malik sagte: "Man darf den Quran nur so schreiben, wie ihn die Ersten schrieben!"
 
 
 
Abu 'Amr Ad-Dani sagte: "Die Gelehrten sind sich einstimmtig einig, dass man den Quran nur so schreiben darf (wie die Sahaba es taten)."
 
 
 
Malik und Ahmad ibn Hanbal verboten es, die nicht gesprochenen Buchstaben (wie Alif und Waw) aus dem Quran zu entfernen, oder diese wegzulassen.
 
 
 
Abdullah ibn Mas'ud sagte über das Schreiben des Qurans: "Entfernt alles aus dem Quran, was nicht dazu gehört!", er bezog sich auf zusätzliche Zeichen und andere Schreibweisen.
 
 
 
Al-Baihaqi sagte: "Wer den Quran schreibt, muss die Schreibregeln beachten, mit denen sie jene Quranexemplare schrieben, sie dürfen keine andere SChreibweise verwenden und ihre Schreibregeln abändern. Sie hatten mehr Wissen, waren aufrichtiger und beherrschten die arabische Sprache besser, und sie waren vertrauenswürdiger als wir. Wir sollen nicht wähnen, dass wir sie korrigieren könnten!" <ref>Al-Baihaqi: Schu'ab Al-Iman. Maktabat Ar-Ruschd, 1. Auflage 2003. Bd. 4, S. 219</ref>
 
  
 
5. Man darf den Quran nicht als Schmuckstück betrachten, Al-Hasan Al-Basri sagte: "der Quran wurde nur offenbart um danach zu handeln." (Al-Adschurri: Adab Hamalat Al-Quran, S. 10)
 
5. Man darf den Quran nicht als Schmuckstück betrachten, Al-Hasan Al-Basri sagte: "der Quran wurde nur offenbart um danach zu handeln." (Al-Adschurri: Adab Hamalat Al-Quran, S. 10)

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