Islam in Deutschland

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Muslime in Deutschland

Nach einer am 23.06.2009 in Berlin vorgelegten Studie des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, die im Auftrag des Bundesministerium des Innern (BMI) gegeben worden ist, wohnen zwischen 3,8 Millionen und 4,3 Millionen Muslime in der Bundesrepublik, was einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von rund 5 % entspricht. Bislang lagen die Schätzungen wegen fehlender statistischer Erhebungen bei 3 bis 3,5 Millionen.[1][2]


Islam in den einzelnen Bundesländern & Städten


Moscheensuche und Gebetszeiten

Geschichte des Islam in Deutschland

Die früheste muslimische Besiedlung im deutschsprachigen Raum fand etwa im Jahre 939 n.Chr. statt, als Muslime Genf eroberten, dann in den Norden der Schweiz bis nach St. Gallen vorstießen. Von 952 bis 960 beherrschten die Muslime große Teile der Schweiz. Im Wallis wurde ein islamischer Staat errichtet, der sich fast ein Jahrhundert hielt. Im Wallis deuten noch viele Spuren (vor allem Orts- und Bergnamen) auf die islamische Zeit hin. Es gibt auch Gerüchte über historische arabische Inschriften in den schweizer Alpen.[3]

Die ersten Muslime in Deutschland dürften wohl mit den Kontakten zum osmanischen Reich gekommen sein. Vor allem ab dem 17. Jahrhundert ist dies belegt, wurde doch damals die erste Moschee in Dresden gebaut.

Selbsternannte Dachverbände



Quellen

  1. Islam.de (vom 24.06.2009): BMI-Studie: In Deutschland leben mehr Muslime, als bisher angenommen. URL: http://islam.de/12624.php
  2. tagesschau.de (vom 23.06.2009): Studie: In Deutschland leben mehr Muslime als geschätzt. URL: http://www.tagesschau.de/inland/muslimeindeutschland100.html
  3. Artikel WOZ